Beijing
Der namhafte chinesische Wirtschaftswissenschaftler Lin Yifu, der Ende Mai Chefökonom der Weltbank wird, hat am Sonntag in Beijing gesagt, die nach den USA exportierten chinesischen Produkte seien hauptsächlich Gebrauchsmittel für das Alltagsleben. Diese seien für Verbraucher sowohl mit niedrigem als auch mit hohem Einkommen notwendig. Deshalb habe die derzeit langsame Entwicklung der US-Wirtschaft keinen großen negativen Einfluß auf den Absatz von Produkten aus China, so Lin Yifu.
Seiner Einschätzung nach wird das Exportwachstum chinesischer Produkte nach den USA in dieser Phase gegebenenfalls etwas abnehmen. Es werde jedoch kein Negativwachstum auftreten.
Lin Yifu sagte weiter, die chinesische Wirtschaft werde nach den Olympischen Spielen nicht rezessiv sein. Vielmehr habe die Wirtschaft des Landes großes Ausmaß. Die Investitionen in die Infrastruktur für das Sportereignis würden dabei nur einen sehr kleinen Anteil ausmachen. Daher könnten sie die chinesische Wirtschaft nicht beeinträchtigen, so Lin Yifu.
|