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Erfolgreiche Japan-Reise des chinesischen Staatspräsidenten
   2008-05-11 20:24:20    Seite Drucken    CRI
Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao ist auf Einladung der japanischen Regierung von vergangenem Dienstag bis zum Samstag nach Japan gereist. Auf dem Rückflug der Sondermaschine nach Beijing wurde der ebenfalls mitreisende chinesische Außenminister Yang Jiechi von einer Reporterin von Radio China International interviewt.

Die Reise von Hu Jintao nach Japan war der erste Besuch eines chinesischen Staatspräsidenten in dem Land seit zehn Jahren. Bei dem fünftägigen Aufenthalt in Japan wohnte Hu Jintao 55 verschiedenen Veranstaltungen bei. Dabei traf er unter anderem mit dem japanischen Premierminister Yasuo Fukuda, dem japanischen Kaiser Akihito, den Präsidenten der Parlamentskammern sowie mit verschiedenen Vorsitzenden japanischer Parteien zu Gesprächen zusammen. Hu Jintao empfing überdies verschiedene Persönlichkeiten, die zur Förderung der chinesisch-japanischen Freundschaft beigetragen haben. Nicht zuletzt traf der chinesische Staatspräsident chinesische und japanische Wirtschaftsvertreter, mehrere Vorsitzende von Vereinigungen zur Entwicklung der bilateralen Beziehungen sowie japanische Jugendliche und einfache Bürger.

Außenminister Yang wies daher darauf hin, der Japan-Besuch von Hu Jintao sei umfassend, pragmatisch und effektiv gewesen. Der Besuch habe wie gewünscht fruchtbare Erfolge erzielt, so Yang.

So ist zum einen die Entwicklung der bilateralen Beziehungen durch diesen Besuch festgelegt beziehungsweise gefestigt worden. Beide Seiten haben eine gemeinsame Erklärung zur Förderung der umfassenden strategischen Beziehungen zum gegenseitigen Nutzen veröffentlicht. Mit der Festlegung der Leitlinien für eine langfristige Entwicklung der bilateralen Beziehungen ist diese Erklärung zum vierten wichtigen politischen Dokument zwischen China und Japan geworden. In der Erklärung heißt es, beide Länder seien Kooperationspartner und würden gegenseitig keine Bedrohung darstellen. Die friedliche Entwicklung des jeweiligen Landes solle gegenseitig unterstützt und zwischenstaatliche Fragen durch Dialoge und Verhandlungen beigelegt werden. Zudem solle der Austausch auf ranghoher Ebene sowie in der Politik ausgebaut und der Dialog in dem Bereich Sicherheit und Verteidigung gefördert werden.

Zum anderen wird durch die Reise von Hu Jintao die Zusammenarbeit beider Länder in dem Bereich Wirtschaft und Handel vertieft sowie die Grundlage für die Entwicklung der chinesisch-japanischen Beziehungen konsolidiert. Hu Jintao bekräftigte, China und Japan seien wichtige Partner füreinander. Beide Seiten sollten sich wirtschaftlich ergänzen und die bilateralen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen auf eine höhere Stufe bringen.

Darüber hinaus ist der kulturelle Austausch der Bevölkerung beider Länder durch diesen Besuch vertieft worden. Die gesellschaftliche Basis für bilaterale Beziehungen ist ebenfalls gefestigt worden. Hu Jintao erklärte, die Freundschaft beider Staaten sei im Grunde genommen die Freundschaft der Völker beider Länder. Ein effektiver und zuverlässiger Weg zur Förderung des Verständnisses zwischen Chinesen und Japanern sei daher, den kulturellen Austausch beider Länder auszubauen.

In diesem Sinne hat Hu Jintao auch die Verwandten von bereits verstorbenen Persönlichkeiten, die zur Förderung der bilateralen Freundschaft beigetragen haben, sowie Angehörige großer Politiker empfangen. Zudem wurden Mitglieder einer 3.000-köpfigen japanischen Delegation, die 1984 China besucht hatten, von Hu Jintao empfangen.

Dabei nutzte Hu Jintao die Gelegenheit und betonte, die Beijinger Olympischen Spiele gehörten sowohl dem chinesischen Volk, als auch den Menschen in Asien sowie auf der ganzen Welt. China werde sich bemühen, diese Spiele zu einem hochkarätigen und besonderen Sportfest zu machen.

Abschließend bleibt zu erwähnen, dass durch diesen Besuch auch der Konsens und die Kooperation beider Länder in regionalen und internationalen Angelegenheiten erweitert beziehungsweise verstärkt worden sind. Die Koordination und Kooperation zwischen China und Japan sei für das Aufstreben Asiens unentbehrlich, so Hu Jintao dazu.

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