Startseite | Nachrichten | Zeitgeschehen | Chinesischkurs | China ABC | Inet Radio | Frage der Woche | Paralympics 2008 in Beijing | Sendeplan
 

-Empfangsbericht
-Feedback   -Archiv

Ausstellung über Vergangenheit und Gegenwart in Tibet erzeugt großes Echo
   2008-05-09 17:18:56    Seite Drucken    cri
Zur Zeit findet eine große Ausstellung über die Entwicklung der Geschichte in Tibet in Beijing statt. Dabei werden durch zahlreiche Dokumente, Exponate, Bilder und Tabellen einerseits die Rückständigkeit des alten Tibet unter dem theokratisch-feudalen Leibeigenschaftssystem vor 1959, andererseits die Entwicklung und die Fortschritte im gegenwärtigen Tibet gezeigt. Die Ausstellung rief unter den Zuschauern ein großes Echo hervor.

Auf der Ausstellung werden Berichte und Fotos von Folterinstrumenten der Feudalherren zur Bestrafung der Leibeigenen im alten Tibet ausgestellt. Dabei kann man erfahren, dass die Feudalherren im alten Tibet mehrere brutale Strafen gegen ihre Leibeigenen anwandten, darunter das Abschneiden von Augen, Ohren, Händen und Füßen. Die Exponate stellen die gesellschaftliche Position und das Leben der Leibeigenen im alten Tibet dar.

Im alten Tibet wurden Leibeigene nicht nur gezwungen, harte Arbeit zu leisten, sondern auch in Schuldenfallen gelockt. Wenn Leibeigene starben, zwangen die Feudalherren die anderen Dorfbewohner, die Schulden des Verstorbenen zu übernehmen. Frau Yang Qizhi ist eine Besucherin der Ausstellung. Sie sagte, Tibet sei vor 50 Jahren genau wie Europa im Mittelalter gewesen. Tibet habe demnach dem eigentlichen geschichtlichen Entwicklungstrend nicht entsprochen. Dennoch wolle der Dalai-Lama diese finstere Herrschaft wieder herstellen. Sie sagte:

"Der Dalai-Lama will seine vergangene Herrschaft wieder errichten. Ich bin der Meinung, Religion ist Religion, und Politik ist Politik. Wenn er ein religiöser Führer ist, darf er sich nicht in politische Angelegenheiten einmischen. Der Dalai-Lama verhält sich wie ein politischer Mönch und nicht wie ein religiöser Führer."

Darüber hinaus werden auf der Ausstellung die enormen Erfolge in allen Bereichen des Lebens in Tibet seit der demokratischen Reform 1959 und besonders seit Beginn der Reform- und Öffnungspolitik gezeigt. Diese Erfolge sind eng mit der Unterstützung der Zentralregierung verbunden. Statistiken zufolge hat das BIP des Autonomen Gebiets Tibet in sieben aufeinander folgenden Jahren seit 2001 jährlich um mehr als 12 Prozent gestiegen. Inflationsbereinigt wuchs die tibetische Wirtschaft seit dem Jahr 1959 um das 59-Fache. Das Nettoeinkommen der Bauern und Hirten ist Pro-Kopf seit fünf Jahren in zweistelligen Raten gestiegen.

Darüber hinaus wird auf der Ausstellung durch zahlreiche Exponate und Dokumente die Ausübung der effektiven Herrschaft der Zentralregierung über Tibet in der Vergangenheit deutlich gemacht. Die Besucher waren der Meinung, dass zahlreiche Tatsachen bewiesen, dass Tibet seit jeher ein Teil des chinesischen Territoriums ist. Der Besucher Liu Shigui sagte:

"Durch die Ausstellungsstücke und Dokumente aus den Dynastien Yuan (von 1271 bis 1368), Ming (1368 bis 1644) und Qing (1644 bis 1912) ist deutlich festzustellen, dass Tibet damals bereist ein Teil des chinesischen Territoriums war. Im Jahr 1652, während der Qing-Dynastie, empfing Kaiser Shunzhi den fünften Dalai Lama aus Tibet. Im folgenden Jahr erkannte der Kaiser ihn offiziell unter dem Titel "Dalai Lama" an. Seitdem gibt es ein System, nach dem der Dalai Lama von der Zentralregierung anerkannt werden muss. Und das System bleibt bis heute unverändert. Dies zeigt, dass Tibet damals ein Teil des chinesischen Territoriums war, und die Zentralregierung eine effektive Verwaltung über Tibet ausübte."

Auch der lamaistische Führer, der 11. Panchen Erdeni Qoigyi Gyibo besuchte diese Ausstellung vor kurzem. Er sagte, die Ausstellung dokumentiere, dass die Prosperität und Entwicklung Tibets auf die Unterstützung der Zentralregierung zurückzuführen sei. Sie sei auf die tatkräftige Unterstützung des ganzen chinesischen Volkes und die gemeinsamen Bemühungen der tibetischen Bevölkerung aller Nationalitäten zurückzuführen. Wörtlich sagte er:

"Ich selbst habe immer für die Prosperität des Landes und Solidarität sowie das Glück des Volkes aller Nationalitäten gebetet. Zudem habe ich für die erfolgreiche Austragung der Olympischen Spiele in Beijing gebetet. Unter der Leitung der KP Chinas wird Tibet bestimmt eine große Entwicklung erleben. Das Leben des Volkes in Tibet wird mit Sicherheit besser und glücklicher werden. Davon bin ich überzeugt."

     mehr zum Thema
     Ihr Kommentar

Not Found!(404)

Not Found!(404)