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Hu Jintao trifft japanische Freunde
   2008-05-07 11:29:39    Seite Drucken    cri
Am Dienstag hat der chinesische Staatspräsident Hu Jintao, der gerade auf Staatsbesuch in Tokio ist, einige japanische Freunde getroffen. Dabei haben beide Seiten in einer freundlichen Atmosphäre die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft der Entwicklung der chinesisch-japanischen Beziehungen erörtert.

Kurz nach der Ankunft in Tokio hat Hu Jintao Verwandte und Nachkommen einiger mittlerweile verstorbener Japaner getroffen, die einen wichtigen Beitrag zur Normalisierung der chinesisch-japanischen Beziehungen geleistet haben. Dabei sagte Hu Jintao, die chinesische Regierung und das chinesische Volk werden diese japanischen Freunde nie vergessen.

"Die gegenwärtige Situation der chinesisch-japanischen Beziehungen ist mit den Bemühungen Ihrer Vorfahren eng verbunden. In China gibt es ein Sprichwort: Wenn man Wasser trinkt, soll man den Brunnenmacher nicht vergessen. Das chinesische Volk wird für immer die Beiträge Ihrer Vorfahren zur chinesisch-japanischen Freundschaft in Erinnerung behalten."

Hu Jintao erinnerte sich gefühlvoll an japanische Politiker älterer Generation, die zur Entwicklung der chinesisch-japanischen Beziehungen beigetragen haben. Dazu gehören unter anderen der ehemalige japanische Ministerpräsident Kakuei Tanaka, der in der Normalisierung der bilateralen Beziehungen ein neues Kapitel aufgeschlagen hat, der ehemalige japanische Ministerpräsident Masayoshi Ohira, der durch seine Entscheidung über Gewährung der Yen-Kredite für China wichtige Beiträge zur Normalisierung der bilateralen Beziehungen geleistet hat sowie der ehemalige japanische Außenminister Sunao Sonoda, der vor 30 Jahren im Auftrag der japanischen Regierung mit China den Vertrag für Frieden und Freundschaft zwischen China und Japan unterzeichnet hat.

Makkio Tanaka, Tochter des ehemaligen japanischen Ministerpräsidenten Kakuei Tanaka, ist jetzt noch als Politikerin tätig. Sie sagte:

"Als Politikerfamilie haben wir die Vorgänge in China mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Im Laufe der Zeit ist es bei den bilateralen Beziehungen zu zahlreichen Schwierigkeiten gekommen. Aber egal was in Zukunft passieren wird, will ich, sowohl als Japanerin als auch als Politikerin, mit meinem ganzen Wissen, aktive Bemühungen zur Entwicklung der bilateralen Beziehungen leisten. Wenn mein Vater noch am Leben wäre, würde er sich freuen, dass in diesem Jahr die Olympischen Spiele in Beijing ausgetragen werden. Die Spiele in Beijing werden ein großartiges Sportfest für die ganze Welt sein. Ich wünsche den Spielen viel Erfolg."

Zudem ist die Entwicklung der chinesisch-japanischen Beziehungen mit weitsichtigen nichtoffiziellen Persönlichkeiten in Japan eng verbunden. Vor der Normalisierung der chinesisch-japanischen Beziehungen hat Kinkazu Saionji zwölf Jahre lang in China gelebt und gearbeitet. Er wird als "nichtoffizieller japanischer Botschafter in China" bezeichnet. Tokoma Utsunomiya hat schon im Jahre 1954 China besucht. Er wurde von mehreren chinesischen Politikern älterer Generation wie Mao Zedong, Liu Shaoqi und Zhou Enlai empfangen und hat zum Abschluss der chinesisch-japanischen Handelsvereinbarung viel beigetragen. Kaheita Okazaki hat insgesamt 100 Mal China besucht. Er hat sich immer für die Entwicklungen des Handels und der Luftfahrtskooperation zwischen beiden Ländern eingesetzt. Als Kenzo Matsumura 1959 China besuchte, war das der Auftakt für die Kontakte zwischen Politikern der japanischen Liberaldemokratischen Partei und China.

Hu Jintao sagte, er freue sich, dass diese japanischen Freunde die ruhmreiche Tradition ihrer Vorfahren geerbt hätten.

Zudem schilderte Hu Jintao die aussichtsreiche Zukunft der chinesisch-japanischen Beziehungen.

"Jetzt befinden sich die chinesisch-japanischen Beziehungen an einem neuen Punkt in der Geschichte. Sie werden noch weitere Entwicklungschancen erfahren. Mein Besuch zielt darauf ab, zusammen mit Japan Bemühungen zu leisten, um eine neue Situation der bilateralen strategischen gegenseitig nutzbringenden Beziehungen zu schaffen."

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