Startseite | Nachrichten | Zeitgeschehen | Chinesischkurs | China ABC | Inet Radio | Frage der Woche | Paralympics 2008 in Beijing | Sendeplan
 

-Empfangsbericht
-Feedback   -Archiv

Wohnbedingungen von Bauern und Hirten in Tibet verbessert
   2008-05-06 17:40:31    Seite Drucken    cri
Seit 2006 läuft im chinesischen Autonomen Gebiet Tibet ein Wohnungsbauprojekt. Ziel des Projekts ist, die Wohnbedingungen der dort lebenden Bauern und Hirten zu verbessern. Inzwischen haben dank dieses Projekts mehr als 100.000 Haushalte beziehungsweise 570.000 Bauern und Hirten solide und komfortable Wohnungen erhalten. Darüber hinaus wurden die Infrastrukturen für die Strom- und Wasserversorgung sowie der Verkehr in Tibet weiter verbessert. Zudem wurden die Möglichkeiten der Bauern und Hirten erweitert, ihre Einkommen zu vergrößern.

Von den 2,8 Millionen Einwohnern in Tibet leben über 80 Prozent als Bauern und Hirten. Aufgrund des großen Territoriums und der geringen Bevölkerungsdichte sowie der schlechten natürlichen Voraussetzungen waren die Lebens- und Produktionsbedingungen der dort lebenden Bauern und Hirten bisher relativ rückständig. Um diese Situation zu verändern, wurde in Tibet im Jahr 2006 ein Wohnungsbauprojekt in Gang gesetzt. Das Projekt zielt darauf ab, die Wohnungen von Bauern und Hirten umzubauen. Planungen zufolge sollen im Zuge des Projekts zwischen 2006 und 2010 Wohnungen von circa 220.000 Bauern- und Hirtenhaushalten umgebaut werden. Dadurch sollen über 80 Prozent der Bauern und Hirten in Tibet solide und komfortable Wohnungen erhalten.

Der Generalsekretär des chinesischen tibetologischen Forschungszentrums Lhagpa Phuntshogs teilte mit, dass seit der Umsetzung des genannten Projekts vor zwei Jahren bereits beträchtliche Erfolge erzielt worden seien:

"Seit dem Beginn des Projekts vor zwei Jahren sind bereits mehr als 6,6 Milliarden Yuan RMB eingesetzt worden. 570.000 Bauern und Hirten leben bereits in komfortablen Wohnungen. Die Wohnbedingungen der Bauern und Hirten sind erheblich verbessert worden. Die Pro-Kopf-Wohnfläche beträgt mittlerweile 36,4 Quadratmeter, also 16,8 Quadratmeter mehr, als vor dem Beginn des Projekts. Der Zustand, in dem Menschen und Tiere zusammen lebten, konnte gründlich verändert werden."

Darüber hinaus wurde die Infrastruktur in Tibet entwickelt. Die Infrastrukturen zur Wasser- und Stromversorgung, Straßen, Telekommunikation sowie Radio- und Fernsehanschlüsse wurden ausgebaut. Die Lebens- und Produktionsbedingungen der Bauern und Hirten haben sich bereits verbessert. Wie zu erfahren war, wird Tibet noch in diesem Jahr 1,4 Milliarden Yuan RMB beziehungsweise 860 Millionen Yuan RMB für den Straßenbau und den Aufbau der Stromversorgung einsetzen.

Im Rahmen des Projekts werden Bauern und Hirten in Transport- und Arbeitsteams organisiert. Dadurch können sie sich an den einzelnen Bauprojekten beteiligen und etwas dazu verdienen. Statistiken zufolge haben die Einnahmen der Bauern und Hirten in den vergangenen zwei Jahren dank des Projekts stark zugenommen.

Der stellvertretende Vorsitzende des Autonomen Gebiets Tibet Yang Haibin unterstrich die Bedeutung des Projekts:

"Das Wohnungsbauprojekt ist das Projekt mit dem größten Einsatz seit der friedlichen Befreiung Tibets im Jahr 1951. Davon haben auch die Bauern und Hirten in großem Maße profitiert. Durch das fünfjährige Projekt wird das Antlitz Tibets eine historische Veränderung erfahren."

Das Projekt wird auch von den Bauern und Hirten Tibets begrüßt. Die Familie von Tsamjor gehört zu den armen Familien im Kreis Doilungdeqen nahe der Stadt Lhasa. Im März dieses Jahres zogen sie in eine neue Wohnung um. Tsamjor brauchte sich gar nicht um den Ort und den Bau der neuen Wohnung kümmern. Sie musste auch nichts dafür bezahlen. Tsamjor ist sehr zufrieden mit ihrer neuen Wohnung:

"Für die Wohnung hat der Staat 36.000 Yuan RMB bereitgestellt. Dass arme Familien wie wir in solchen guten Wohnungen leben können, ist auf die Politik der Regierung zurückzuführen. Meine Mutter hat mir immer gesagt, vor der friedlichen Befreiung von Tibet sei das Leben sehr hart gewesen. Jetzt führen wir ein gutes Leben und das ist der Politik der Regierung zu verdanken."

     mehr zum Thema
     Ihr Kommentar

Not Found!(404)

Not Found!(404)