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Jia Qinglin erläutert Chinas Ideen der friedlichen Entwicklung und des gegenseitigen Nutzens
   2008-05-06 11:32:19    Seite Drucken    CRI
Der Vorsitzende des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes, Jia Qinglin, hat am Montag vor dem rumänischen Senat eine Rede gehalten. Dabei äußerte er seinen aufrichtigen Wunsch zur weiteren Vertiefung der chinesisch-rumänischen Freundschaft. Zudem erläuterte er Chinas Ideen der friedlichen Entwicklung und des gegenseitigen Nutzens.

Jia Qinglin sprach dabei am Montagnachmittag vor zirka 100 Mitgliedern des rumänischen Senats. Das Thema seiner Rede lautete "Weiterhin gemeinsam eine schöne Zukunft mit Freundschaft und Kooperation schaffen". Dabei warf Jia Qinglin einen Rückblick auf die Geschichte der bilateralen Freundschaft beider Länder und würdigte die Entwicklung der beiderseitigen Beziehungen. Zudem legte er Vorschläge für die künftige Entwicklung der bilateralen Beziehungen vor:

"Vor zirka 60 Jahren haben China und Rumänien diplomatische Beziehungen aufgenommen. Trotz großer Veränderungen der internationalen Lage und der Situation in beiden Ländern haben sich die bilateralen Beziehungen immer stabil entwickelt. So sind China und Rumänien umfassende Kooperationspartner geworden. Die chinesisch-rumänischen Beziehungen gelten als ein Musterbeispiel der zwischenstaatlichen Beziehungen. Mit Rumäniens Beitritt zur EU und mit der ständigen Vertiefung der Reform und Öffnung in China haben die bilateralen Beziehungen neue Entwicklungschancen erlebt. Ich möchte trotzdem vorschlagen, in verschiedenen Bereichen die Bemühungen zu erweitern. Dazu zählen die Vertiefung des gegenseitigen politischen Vertrauens, die Erweiterung der Handelskooperation, der Ausbau der kulturellen Kontakte und die Verstärkung der internationalen Koordinierung."

In seiner Rede blickte er zudem einerseits auf Entwicklung der bilateralen Beziehungen zurück, andererseits erläuterte er auch schwerpunktmäßig Chinas Ideen der friedlichen Entwicklung und des gegenseitigen Nutzens. Medienvertreter beider Länder maßen der Rede des chinesischen Politikers eine tiefgehende Bedeutung für die Förderung der Beziehungen zwischen China und den Ländern Mittel- beziehungsweise Osteuropas bei.

Jia Qinglin informierte die Mitglieder des rumänischen Senats außerdem über Chinas Erfahrungen der Reform und Öffnung in den vergangenen 30 Jahren. Dabei sagte er, China sei ein Land, das den Frieden achte, gegenseitigen Nutzen anstrebe und für eine harmonische Koexistenz zwischen Mensch und Natur plädiere:

"Wir werden nach wie vor unbeirrt den Weg der friedlichen Entwicklung gehen. China wird sich auf keinen Fall in innere Angelegenheiten anderer Länder einmischen und auch nicht anderen Ländern den eigenen Willen aufzwingen. China strebt eine friedliche Lösung von internationalen Kontroversen an, das Land betreibt eine defensive Verteidigungspolitik und strebt auf keinen Fall eine Vormachtstellung an. Wir werden nach wie vor die Strategie der Öffnung mit gegenseitigem Nutzen umsetzen. Parallel zur Realisierung der eigenen Entwicklung werden auch die Anliegen anderer Länder, speziell der Entwicklungsländer, berücksichtigt. Die internationale Gemeinschaft wird außerdem dabei unterstützt, den Entwicklungsländern zu helfen, die Fähigkeit der selbständigen Entwicklung zu verstärken, das Leben der Bevölkerung zu verbessern sowie durch Konsultation und Kooperation Handelskontroversen sorgfältig beizulegen."

Jias Rede wurde vom rumänischen Senat mit langanhaltendem Beifall quittiert. Der rumänische Senatspräsident Nicolae Vacaroiu erinnerte im Anschluß an die Vergangenheit der rumänisch-chinesischen Freundschaft. Dabei sagte er, anhand der Delegation mit Jia Qinglin an der Spitze und den unterzeichneten Dokumenten könne man deutlich erkennen, dass China wirklich einen gegenseitigen Nutzen anstrebe.

Nicolae Vacaroiu übermittelte zudem seine Glückwünsche für die Austragung der Olympischen Spiele in Beijing sowie das Abhalten der Weltausstellung 2010 in Shanghai:

"In diesem Jahr werden in China die Olympischen Spiele ausgetragen, und die Unterkünfte für die rumänischen Sportler im Olympischen Dorf sind dabei vorbildlich. Ich hoffe desweiteren, dass die rumänisch-chinesischen Beziehungen verstärkt werden können. Ich wünsche den Olympischen Spielen in Beijing viel Erfolg! Auch rumänische Sportler werden an den Spielen teilnehmen, und das Land wird sich auch an der Expo 2010 in Shanghai beteiligen."

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