Die sechstägige zwölfte UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) wurde am Freitag in Accra, der Hauptstadt Ghanas, beendet. Auf der Konferenz wurden die Accra-Erklärung und die Accra-Vereinbarung verabschiedet. Damit wurden deutliche Hinweise auf die Focus-Fragen bezüglich Handel und Entwicklung gegeben.

Laut der Accra-Erklärung wird die Welt momentan mit vielen Herausforderungen wie der Preissteigerung von Lebensmitteln und Energie, der globalen Finanzinstabilität und dem Klimawandel konfrontiert, was die Realisierung der UN-Millenniums-Entwicklungsziele erschwert. Die UNCTAD wird zukünftig die Bekämpfung von Armut und Hunger verstärken.

Die Accra-Vereinbarung gilt als führendes Dokument der Konferenz für die zukünftigen vier Jahre.

Der Generalsekretär der Konferenz Supachai Panitchpakdi sagte, die Accra-Erklärung und die Accra-Vereinbarung verkörperten den Willen der Entwicklungsländer und Industriestaaten, mit Hilfe der Globalisierung die Armut zu beseitigen.

Die zweite Phase der Globalisierung, in der die Entwicklungsländer eine wichtige Rolle spielten, habe bereits begonnen. In dieser Phase sollten sich alle Länder für eine harmonische Entwicklung von Wirtschaft und Umwelt einsetzen sowie die Entwicklung der Gesellschaft, die Bildung und die Gleichberechtigung von Männern und Frauen umfassend berücksichtigen, so Panitchpakdi weiter.