Beijing
Am Donnerstag hat das chinesische Staatsarchiv zehn historische Dokumente zu Tibet vorgestellt. Die Dokumente belegten, dass in den vergangenen Jahrhunderten alle Dalai Lamas von der Zentralregierung anerkannt und mit der Region Tibet belehnt worden seien. Erst durch die Anerkennung und Belehnung durch die Zentralregierung hätten die Dalai Lamas eine politische und rechtliche Position bekommen.
Experten des Archivs erklärten, der 14. Dalai Lama lehne die Zentralregierung ab und strebe die so genannte "Unabhängigkeit Tibets" an. Dies sei gegen den Willen des chinesischen Volkes und der chinesischen Zentralregierung, breche aber auch mit der traditionellen Haltung der vorherigen Dalai Lamas.
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