Startseite | Nachrichten | Zeitgeschehen | Chinesischkurs | China ABC | Inet Radio | Frage der Woche | Paralympics 2008 in Beijing | Sendeplan
 

-Empfangsbericht
-Feedback   -Archiv

China hofft auf engere Zusammenarbeit der internationalen Gemeinschaft im Kampf gegen den Klimawandel
   2008-04-25 14:00:19    Seite Drucken    CRI
Am 24. bis 25. April hat das "Internationale Forum über Klimawandel und wissenschaftlich-technische Innovationen" in Beijing stattgefunden. Mehr als 600 Vertreter verschiedener Länder und internationaler Organisationen sowie Wissenschaftler und Unternehmer nahmen daran teil. Chinas Minister für Wissenschaft und Technik Wan Gang sagte in seiner Eröffnungsrede, China hoffe, dass die Internationale Gemeinschaft im Kampf gegen den Klimawandel enger zusammenarbeiten werde.

Das Forum war vom chinesischen Ministerium für Wissenschaft und Technik sowie vom UN-Umweltprogramm initiiert worden. Das Thema des Forums lautete "Kampf gegen den Klimawandel durch den Einsatz von Wissenschaft und Technik.". Wan Gang sagte, der chinesischen Regierung räume der Begegnung des Klimawandels und dem Klimaschutz Priorität für die nachhaltige Entwicklung ein:

"Die entwickelten Länder sollen für internationale Kooperation in ausreichendem Maße Finanzmittel zur Verfügung stellen. Sie sollen den Technologie- und Wissenstransfer mit den Entwicklungsländern intensivieren. Wissenschaftler, wissenschaftlich-technische Einrichtungen und Unternehmen in den Entwicklungsländern sollen unterstützt werden, um zum Technologie- und Wissenstransfer beizutragen. Den Entwicklungsländern soll dabei geholfen werden, modernste Forschungseinrichtungen für Wissenschaft und Technik einzurichten. Außerdem soll die Ausbildung von Fachkräften unterstützt werden. Dadurch soll die Fähigkeit der Entwicklungsländer im Kampf gegen den Klimawandel verbessert werden. Zudem begrüßt die chinesische Regierung die Beteiligung von Wissenschaftlern aus aller Welt an den internationalen Kooperationsprojekten auf Initiative der Chinesen."

Die chinesische Regierung legt großen Wert auf den Einsatz von Wissenschaft und Technik im Kampf gegen den Klimawandel. In den vergangenen Jahren hat China daher viel Geld in die Energieeinsparung, sowie in die Verminderung des Schadstoff- und des Treibhausgasausstoßes investiert. Die chinesische Regierung hat außerdem festgelegt, dass der Energieverbrauch pro Einheit-BIP verglichen mit 2005 bis 2010 um etwa 20 Prozent sinken soll. Um dieses Ziel zu erreichen, hat China verschiedene Maßnahmen ergriffen. Zum einen wird das Recycling gefördert, zum anderen werden saubere Energien landesweit eingesetzt. Statistiken zufolge ist China einer der größten Windenergienutzer weltweit. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergiehaushalt Chinas liegt bei etwa zehn Prozent.

Der Klimawandel beeinflusst die Ökologie, aber auch die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung weltweit bereits erheblich. Um den Klimawandel effektiv eindämmen zu können, setzten alle Regierungen auf wissenschaftliche und technische Forschung. Ziel dazu ist, die Fähigkeit zur Begegnung des Klimawandels zu verstärken. In den vergangenen Jahren hat die Internationale Gemeinschaft einige wichtige Dokumente verabschiedet, darunter die "UN-Rahmenkonvention zum Klimawandel" und das "Kyoto-Protokoll". So ist ein international anerkanntes gesetzliches und politisches Gerüst für einen gemeinsamen Kampf gegen den Klimawandel entstanden. Bei der Eröffnung des Beijinger Forums sagte der stellvertretende UN-Generalsekretär Sha Zukang, alle Staaten sollten im Kampf gegen den Klimawandel Verantwortung übernehmen.

"Es gibt viel Potential für eine enge Zusammenarbeit zwischen den Entwicklungsländern und den entwickelten Ländern. Wir müssen uns darum bemühen, unser Wirtschaftswachstum möglichst schnell umzustrukturieren. Wir wollen nachhaltige Energien nutzen und weniger Kohle einsetzen. Wissenschaftler und Unternehmer sollen bei diesem Prozess eine bedeutende Rolle spielen."

Alle Teilnehmer des Forums waren sich darüber einig, dass alle Staaten für jegliche Formen der Zusammenarbeit im wissenschaftlichen und technischen Bereich offen sein sollten. Es sollten Mechanismen zum Techniktransfer geschaffen werden. Man solle in diesem Zusammenhang auch einen Fonds für Techniktransfer schaffen. Das werde sicherstellen, dass auch die Entwicklungsländer moderne Technik einsetzen könnten. Derartige Maßnahmen dienten allen Beteiligten und sorgten für eine breite und weltweite Nutzung moderner Technik.

     mehr zum Thema
     Ihr Kommentar

Not Found!(404)

Not Found!(404)