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Chinesische Regierung erhöht Fähigkeiten zur Katastrophenbekämpfung
   2008-04-24 13:42:07    Seite Drucken    CRI
Anfang dieses Jahres sind 20 chinesische Provinzen von einem extremen Kälteeinbruch und starken Schneefällen heimgesucht worden. Die Zerstörungen an der Infrastruktur zur Stromversorgung sowie für Verkehr und Transport war in den betroffenen Gebieten erheblich. Es gab Todesopfer, große Schäden am Eigentum der Bevölkerung sowie erhebliche Verluste bei der industriellen und landwirtschaftlichen Produktion. Die direkten wirtschaftlichen Verluste betrugen über 150 Milliarden Yuan RMB. Wie sehen die Ergebnisse der Katastrophenbekämpfung aus? Und wie läuft der Wiederaufbau nach der Katastrophe?

Der Direktor der chinesischen Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform Zhang Ping hat dem neuen Ständigen Ausschuss des chinesischen Nationalen Volkskongresses (NVK) nun einen speziellen Arbeitsbericht der Regierung vorgelegt. Zhang Ping erklärte, der Wiederaufbau nach der Katastrophe sei gut vorangekommen. Die Zentralregierung habe dafür mehr als 29,5 Milliarden Yuan RMB bereitgestellt. Der Einsatz für die Agrar- und Getreideproduktion sei ebenfalls erhöht worden. Wörtlich sagte er:

"Vom gegenwärtigen Stand betrachtet sind die meisten Infrastrukturen zur Stromversorgung, für den Verkehr, die Eisenbahn, die zivile Luftfahrt, die Landwirtschaft, Bildung, Gesundheit, Rundfunk und Fernsehen sowie Telekommunikation wieder instand gesetzt worden. Allerdings sind die Verluste in Folge der Wetterkatastrophen sehr groß gewesen. Daher müssen die Agrar- und Forstwirtschaft weiter gefördert werden. Der Infrastrukturaufbau der Land- und Wasserwirtschaft muss kontinuierlich intensiviert werden. Das Leben der Katastrophenopfer muss gesichert werden. Der Wiederaufbau eingestürzter Häuser in den betroffenen Gebieten muss weiter vorangetrieben werden. Die Maßnahmen zur Vorbeugung der Folgeerscheinungen der Katastrophe müssen verbessert werden. Zudem muss der Wiederaufbau nach der Wetterkatastrophe mit verschiedenen anderen Arbeiten eng verbunden werden. Dabei geht es darum, das Erreichen der Ziele hinsichtlich der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung in diesem Jahr zu gewährleisten."

Laut dem Bericht von Zhang Ping hat die chinesische Regierung die Folgen dieser außergewöhnlichen Katastrophe in relativ kurzer Zeit unter Kontrolle bringen und die Verluste und Schäden erheblich reduzieren können. Eine wichtige Voraussetzung dafür war, dass gemäß dem 'Gesetz über die Begegnung von Notfällen' rechtzeitig Notfallpläne umgesetzt wurden. Zhang Ping bezeichnete die Wetterkatastrophe als "eine Prüfung der umfassenden Fähigkeit zur Begegnung großer Notfälle und Naturkatastrophen in China". Dadurch seien Probleme und Schwächen in diesem Bereich aufgedeckt worden. Die chinesische Regierung legt daher großen Wert auf die Auswertung der Maßnahmen nach der Katastrophe. Die Fähigkeit der Behörden und der Gesellschaft zur Risikovorbeugung kann auf Grundlage dieser Erkenntnisse umfassend erhöht werden, damit eventuellen Notfällen und Naturkatastrophen in Zukunft noch effektiver begegnet werden kann. Dazu Zhang Ping:

"Der Staatstrat hat bereits dafür gesorgt, dass eine entsprechende Bewertung stattfinden wird. Die betroffenen Gebiete und zuständigen Behörden sind aufgefordert, Daten zu sammeln und daraus Schlüsse zu ziehen. Die Systeme und Mechanismen zur Behandlung von Notfällen müssen ständig verbessert werden. Der Schwerpunkt muss darauf liegen, eventuellen Notfällen und Naturkatastrophen vorzubeugen. Die Verluste an der Volkswirtschaft, an Menschenleben sowie am Eigentum der Bevölkerung müssen auf das niedrigst mögliche Niveau gebracht werden. Die Fähigkeiten der Behörden und der Gesellschaft in diesem Bereich müssen umfassend erhöht werden."

Die Zentralregierung hat nach der Schneekatastrophe aus den Ergebnissen Schlussfolgerungen gezogen. Sie strebt an, ein effektives System zur Behandlung von Notfällen zu errichten. Dies wird von der Bevölkerung nicht nur mit großer Aufmerksamkeit verfolgt, sondern auch erwartet. Die stellvertretende Direktorin des Beijinger Bezirks Xicheng, Yan Aoshuang, ist Abgeordnete im NVK. Sie wohnte der Sitzung des Ständigen Ausschusses des NVK bei. Sie sagte, die Regierung habe schnell Erfahrungen und Schlussfolgerungen aus der Katastrophe gezogen. Dies werde die Fähigkeit des Landes zur Behandlung von Notfällen zweifellos erhöhen:

"Die Erfahrungen bei der Bekämpfung der Katastrophe sind sehr wertvoll gewesen. Gleichzeitig konnten dabei Probleme aufgedeckt werden. Dadurch haben wir effektive Maßnahmen ergreifen können. Dies ist auch wertvoll. Bei der abschließenden Bewertung werden eventuell weitere wertvolle Erfahrungen genutzt werden können. Ich denke, dass diese Erfahrungen und Maßnahmen unsere Fähigkeit zur Behandlung von Notfälle erhöhen werden."

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