Beijing
Jüngsten Angaben des chinesischen staatlichen Statistikamtes zufolge hat sich die chinesische Wirtschaft weiter im Sinne der Ausrichtung der Makrokontrolle entwickelt.
So wurde beispielsweise im ersten Jahresquartal das zu schnelle Wirtschaftswachstum deutlich gebremst. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist daher um 10,6 Prozent gestiegen, 1,1 Prozentpunkte weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Nach der Schneekatastrophe in verschiedenen Landesteilen wurde Chinas Landwirtschaftsektor wieder zügig aufgebaut. Die mit dem Eintreffen des Frühlings beginnende Feldarbeit verläuft somit ungehindert. Das Wirtschaftswachstum, bisher vornehmlich basierend auf Investitionen und Export, wird allmählich hin zu Investitionen, Export und Konsum gelenkt und gefördert. Die finanziellen Einnahmen stiegen dabei landesweit um 35,5 Prozent.
In diesem Zeitraum nahm auch das Einkommen der Bürger in den Städten sowie auf dem Land weiter zu. Die Zahl der Beschäftigten in den Städten stieg zudem stabil an.
Der größte Widerspruch bei der inländischen Wirtschaftsentwicklung ist hingegen das nach wie vor hohe Niveau der Warenpreise.
Der Pressesprecher des chinesischen staatlichen Statistikamtes, Li Xiaochao, sagte dazu, das Land werde weiterhin eine besonnene Finanzpolitik und eine straffe Währungspolitik betreiben mit dem Ziel, eine günstige Makroumwelt für die Eindämmung der Preiserhöhung zu schaffen.
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