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Paul Dubrule krisitiert Handlungsweise des Dalai Lama
   2008-04-23 11:43:37    Seite Drucken    cri
Der Gründer der französischen Accor-Gruppe, der viertgrößten Hotelgruppe weltweit und ehemalige französische Senator Paul Dubrule hat vor kurzem in Shanghai gesagt, auf Grundlage seiner eigenen Erlebnisse in Tibet sei er der Meinung, dass der Aufbau und die Verwaltung der chinesischen Regierung im Autonomen Gebiet Tibet richtig seien. Der Dalai Lama solle die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in Tibet nicht ablehnen.

Dubrule besuchte das erste Hotel seiner Gruppe in Shanghai. Bei einem Interview mit chinesischen Journalisten sagte Dubrule, vor sechs Jahren habe er eine achtmonatige Fahrttour mit einer Länge von über 15.000 Kilometern von Frankreich nach Kambodscha unternommen. Auf dieser Reise habe er circa drei Monate im chinesischen Autonomen Gebiet Tibet verbracht. Er fuhr fort, vor der Reise nach Tibet habe er genau wie andere westliche Menschen, die noch nie selbst nach Tibet gereist sind, gedacht, dass Tibet ein rückständiges, armes Gebiet wäre. Allerdings habe sich seine Meinung während der dreimonatigen Reise völlig verändert.

"Vor sechs Jahren hatte ich die Chance, China auf dem Fahrrad zu bereisen. Ich habe circa drei Monate in Tibet verbracht. Ich denke, im Vergleich zu anderen Franzosen habe ich ein relativ zutreffendes Bild von Tibet."

Weiter sagte Dubrule, er habe selbst die schöne Landschaft Tibets erlebt und die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung des autonomen Gebiets gesehen. Im Vergleich zu Frankreich sei das materielle Leben der Bevölkerung in Tibet zwar immer noch arm. Allerdings habe sich die chinesische Zentralregierung aktiv für die Entwicklung von Tibets Wirtschaft eingesetzt. Es gebe erhebliche Bemühungen, den Lebensstandard der Tibeter zu erhöhen. Dubrule bemerkte, dass das tibetische Volk an den Erfolgen des gesellschaftlichen Fortschritts teilhabe.

"Nach der Reise habe ich ein Buch geschrieben. Darin erwähne ich, dass ich die Maßnahmen der chinesischen Regierung unterstütze, die jetzt in Tibet durchgeführt werden."

Seit Anfang der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts hat Dubrule Bücher über Tibet gelesen. Er ist der Ansicht, dass die Menschen im Westen den Dalai Lama als einen Heiligen betrachten. Es gebe Menschen, die behaupten, dass der Dalai Lama alle Tugenden auf sich vereinige. Der Dalai Lama wird also als ein Opfer dargestellt. Allerdings sei es eine Tatsache, dass das alte Tibet unter Herrschaft vom Dalai Lama wie folgt aussah: die Sterblichkeitsrate der Säuglinge war äußerordentlich hoch gewesen und im ganzen Gebiet gab es keine modernen Schulen gegeben.

Der Dalai Lama behauptet, dass die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung zu einer „Vernichtung der traditionellen tibetischen Kultur" geführt habe. Dazu sagte Dubrule, falls die Kultur nicht gemeinsam mit der Gesellschaft entwickelt würde, könnte sie nur im Museum aufbewahrt werden. Sie allein könne dem Volk keinen Wohlstand bringen.

"Die vom Dalai Lama vertretene Idee ist eigentlich ein Rückschritt. Ich habe gesehen, dass die chinesische Regierung in Tibet Straßen angelegt, Flughäfen errichtet sowie Schulen und Krankenhäuser gebaut hat. All dies sind Zeichen der wirtschaftlichen Entwicklung."

Er fuhr fort, niemand dürfe unter dem Vorwand des Schutzes von Kultur und Religion wirtschaftliche Entwicklung ablehnen.

Dubrule erwähnte besonders die Qinghai-Tibet-Eisenbahn. Er sagte, der Bau dieser Eisenbahnstrecke habe die Verbindungen des tibetischen Volkes mit dem Rest der Welt verbessert. Sie biete eine wichtige Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung in Tibet. Er habe erfahren, dass der Dalai Lama gegen die Qinghai-Tibet-Eisenbahn protestiert habe. Dies zeige seine Ignoranz gegenüber dem Wohlergehen des tibetischen Volkes. Daran könne man deutlich sehen, dass der Dalai Lama eine wirtschaftliche Entwicklung in Tibet ablehne.

Dubrule sagte ferner, obwohl er den Dalai Lama nicht persönlich kennen lerne, wolle er ihm sagen, dass ein Land die Glaubensfreiheit seines Volkes schützen müsse. Auf der anderen Seite dürfe aber keine Religion das Land ablehnen.

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