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Russische Journalisten rufen zu fairer und objektiver Berichterstattung über Tibet-Frage auf
   2008-04-22 11:27:23    Seite Drucken    CRI
Am Montag haben zwei russische Journalisten, die zum Interview ins chinesische Autonome Gebiet Tibet gereist sind, Radio China International besucht. Dabei beantworteten sie die Fragen von Besuchern der russischsprachigen und chinesischsprachigen Webseite von CRI Online. Sie berichteten von ihren Erlebnissen in Tibet und riefen ihre Kollegen in der Welt auf, fair und objektiv über die Tibet-Frage zu berichten.

Nach den schweren Sabotageakten vom 14. März in Lhasa hatte der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao zugesagt, Journalisten außerhalb des chinesischen Festlandes einzuladen, um zu Interviews nach Tibet zu reisen. Dadurch bekam eine Gruppe von mehr als zehn Journalisten die Gelegenheit, aus Tibet zu berichten. Der Journalist der Beijinger Zweigstelle von ITAR-TASS Eugeny Soloviev gehörte zu den Journalisten. Er sagte:

"Für uns Journalisten war dies eine wertvolle Chance. Wir konnten mit unseren eigenen Augen die Folgen der Sabotageakte in Lhasa sehen."

In Lhasa sahen Soloviev und die anderen Journalisten außerhalb des chinesischen Festlandes folgendes:

"Wir haben eine Schule besucht. Ein Gebäude der Schule wurde während der Sabotageakte zerstört. Das ist wirklich empörend, denn bei den Sabotageakten wurden Kinder von der Meute angegriffen. Einige Kinder wurden dabei verletzt. Ich denke, dass man eine solche Handlungsweise nicht vergeben kann."

Wie sieht eigentlich das Leben der Tibeter im heutigen Tibet aus? Der Direktor der Beijinger Zweigstelle von ITAR-TASS Andrei Kirillov hatte Tibet im vergangenen Sommer eine Woche lang besucht. Er zeigte mehrere Fotos, die er damals aufgenommen hatte:

"Mein Eindruck ist, die Leute in Tibet führen ein glückliches Leben. Ich habe in Tibet mehrere Fotos gemacht. Später habe ich festgestellt, dass fast alle Menschen auf meinen Fotos lächeln. Wir haben im Stadtzentrum von Lhasa ein Kloster besucht. Auf meinen Fotos haben auch die Lamas gelächelt. Ich habe gesehen, dass religiöse Aktivitäten in Tibet völlig frei sind. Sie werden daran nicht gehindert."

Allerdings haben einige westliche Medien in ihrer Berichterstattung über die Sabotageakte vom 14. März in Lhasa absichtlich die Tatsachen verdreht und die chinesische Regierung in boshafter Absicht attackiert. Sie beschrieben die von den Separatisten angezettelten Sabotageakte als "friedliche Demonstrationen". Dies hat im chinesischen Volk große Empörung ausgelöst. Dazu meinte Andrei Kirillov, dies zeige, dass einige westliche Medien in dieser Frage "eine Doppelmoral" ansetzten:

"Ich möchte meine westlichen Kollegen nicht beleidigen. Die meisten von ihnen sind ehrlich und fair. Aber an der Berichterstattung über die Sabotageakte in Tibet kann man sehen, dass manche westliche Medien eine Doppelmoral betreiben. Als es in Spanien zu Bombenanschlägen kam, wurde das als Terrorangriff bezeichnet. In Tibet hat die Meute Häuser in Brand gesteckt. Dies wurde dann aber eine 'friedliche Demonstration' genannt."

Vor Abschluss des Interviews rief Kirillov die Journalisten in der ganzen Welt auf, fair und objektiv über die Tibet-Frage zu berichten:

"Ich möchte alle meine Kollegen dazu aufrufen, über die Dinge, die Ihr mit Euren eigenen Augen gesehen habt, zu berichten. Ihr solltet Euch nicht von den 'politischen Spielen' einer kleinen Gruppe von Leuten hinters Licht führen lassen."

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