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Größte Vernichtungsaktion gegen Raubkopien und illegale Publikation in China durchgeführt
   2008-04-21 12:13:21    Seite Drucken    cri
Am Sonntag haben 31 Provinzen, autonome Gebiete und regierungsunmittelbare Städte in China unter der Leitung der Zentralregierung Raubkopien und illegale Publikationen vernichtet. Es handelte sich dabei um die bisher größte Vernichtungsaktion derartiger Produkte in China. Der Direktor des chinesischen Hauptamts für Presse und Publikationen und des chinesischen Amts für Urheberrecht, Liu Binjie, sagte, diese Aktion habe die Erfolge Chinas bei der Bekämpfung von Raubkopien und illegalen Publikationen gezeigt. Dadurch demonstrierte die chinesische Regierung ihren Standpunkt und ihre Entschlossenheit, geistiges Eigentum zu schützen.

Bei der Vernichtungsaktion von Raubkopien und illegalen Publikationen am Sonntag wurden in allen Landesteilen insgesamt mehr als 47 Millionen solcher Produkte im Wert von über 500 Millionen Yuan RMB vernichtet. Allein in Beijing wurden zwei Millionen Raubkopien und illegale Publikationen vernichtet. Verantwortliche von 22 Ministerien und Kommissionen, darunter auch Liu Binjie, nahmen an der Vernichtungsaktion in Beijing teil. Dabei sagte Liu Binjie:

"Durch unsere heutige groß angelegte Aktion wollen wir der Welt zeigen, dass die chinesische Regierung den Schutz des geistigen Eigentums auch weiterhin hochhalten und Raubkopien und Verletzungen geistiger Eigentumsrechte entschieden bekämpfen wird. Dadurch wird die selbständige Innovationsfähigkeit unserer Nation geschützt. Dies dient dazu, ein innovatives Land aufzubauen."

Weiter erklärte Liu Binjie, die chinesische Regierung lege großen Wert auf den Schutz des geistigen Eigentums. Inzwischen sei in diesem Bereich ein umfassendes Gesetzsystem etabliert worden, das den internationalen Konventionen entspreche. Zudem habe China in 50 großen und mittelgroßen Städten Stellen errichtet, bei denen im Falle entsprechender Delikte Anzeige erstattet werden kann. Vor kurzem hatte der chinesische Staatsrat das "staatliche strategische Programm für geistiges Eigentum" angenommen. Dementsprechend würden weiterhin Maßnahmen zum Schutz des geistigen Eigentums durchgeführt. Die staatliche Strategie des geistigen Eigentums werde nun in seine Umsetzungsphase eintreten.

Darüber hinaus war China in den vergangenen über 20 Jahren kontinuierlich gegen Raubkopien und illegale Publikationen vorgegangen. Dabei sind beträchtliche Erfolge erzielt worden. Statistiken zufolge sind in diesem Zeitraum über 400.000 Fälle in diesem Bereich aufgeklärt worden. 238 illegale CD-Herstellungsbetriebe sind zerstört und mehr als 1,3 Milliarden Raubkopien und illegale Publikationen sind beschlagnahmt worden.

Gleichzeitig bemühte sich die chinesische Regierung, das Bewusstsein in der Bevölkerung für den Schutz geistigen Eigentums zu erhöhen. Dies soll eine gesellschaftliche Atmosphäre des Respekts gegenüber geistigem Eigentum schaffen sowie einen Boykott von Raubkopien und illegalen Publikationen erreichen. Im Rahmen der Vernichtungsaktion in Beijing wurde an Grund- und Mittelschulen auch eine Anti-Raubkopien-Kampagne durchgeführt. Zhao Yujiao, eine Beijinger Mittelschülerin, rief die Jugendlichen im ganzen Land dazu auf, "Raubkopien abzulehnen, legale Versionen von Publikation zu kaufen und geistiges Eigentum zu schützen." Sie sagte:

"Im Auftrag der Grund- und Mittelschüler in Beijing rufe ich die Grund- und Mittelschüler und Jugendlichen landesweit dazu auf, sich selbst im Respekt gegenüber geistigem Eigentum und in Innovation zu üben. Das Bewusstsein zur Ablehnung von Raubkopien, zum Kauf legaler Versionen von Publikationen und zum Schutz des geistigen Eigentums muss fest etabliert werden."

Liu Binjie sagte, trotz großer Erfolge habe China bei der Anti-Raubkopien-Kampagne noch große Schwierigkeiten. Auch in der Zukunft stehe China bei der Bekämpfung von Raubkopien und beim Schutz des geistigen Eigentums vor schweren Aufgaben.

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