Paris
Der Vorsitzende des französischen Olympischen Organisationskomitees Henri Sérandour hat am Samstag in einem Zeitungsartikel erklärt, er sei erschüttert und empört, dass es beim Fackellauf in Paris zu Störungen gekommen ist. Er wies darauf hin, dass der Traum der Sportler nicht für politisches Kalkül geopfert werden sollte.
Richard Connor, Professor an der Sechsten Pariser Universität verurteilte ebenfalls den Versuch der tibetischen Separatisten, den Fackellauf zu sabotieren.
In einem Brief an Ge Molin, einem Mitglied der Chinesischen Akademie der Wissenschaften und Professor an der Nankai-Universität schrieb Connor, er sei wütend über die antichinesischen Proteste und Aktivitäten mit dem Ziel die Olympischen Spiele in London und Paris zu sabotieren. Die Störungen während des Fackellaufs durch die Separatisten seien grobe Handlungen gewesen, die sich gegen Kultur und Zivilisation gerichtet hätten. Die Moral sei dabei über Bord geworfen worden, so Connor weiter.
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