Beijing
Ein Beamter des chinesischen Bildungsministeriums hat erklärt, die chinesische Regierung habe es stets als die Grundlage für die Entwicklung gleichberechtigter, solidarischer, nutzbringender und harmonischer Beziehungen zwischen den Nationalitäten betrachtet, die Sprachen und Schriften der nationalen Minderheiten zu schützen. Dafür gebe es gesetzliche Garantien.
Im Rahmen des neunten internationalen Muttersprachentags und des internationalen Sprachenjahrs 2008 haben am Freitag an der Beijinger Sprachenuniversität Feierlichkeiten stattgefunden. Mehr als 100 Vertreter von chinesischen Hochschulen, der Botschaften von Ländern wie Deutschland, Großbritannien und Australien sowie von internationalen Organisationen nahmen daran teil.
Der stellvertretende Abteilungsleiter für die Bildung unter den Nationalitäten beim chinesischen Bildungsministerium Zhang Qiang sagte auf der Eröffnungszeremonie, in der chinesischen Verfassung sowie in Gesetzen sei es festgelegt, dass alle Nationalitäten ihre eigenen Sprachen und Schriften nutzen und pflegen können. Im Bildungssystem der nationalen Minderheiten gebe es in China immer zwei Sprachen, Hochchinesisch und die Sprache der jeweiligen nationalen Minderheit. In den von den nationalen Minderheiten bewohnten Gebieten werde die Sprache der jeweiligen Minderheit als Hauptsprache beim Unterricht benutzt.
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