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Beijinger Tourismuseinrichtungen bereiten sich auf Olympia-Fans vor
   2008-04-11 16:42:18    Seite Drucken    cri
Die Olympischen Spiele sind weltweit das größte Sportfest, sie sind immer aber auch eine Hochzeit für den Tourismus des Austragungslandes. Experten rechnen damit, dass mehrere Millionen einheimische und ausländische Touristen nach Beijing reisen werden. Ein Sprecher des Beijinger Tourismusamts erklärte, die Beijinger Tourismusbetriebe seien bereit, die zahlreichen Olympiafans zu empfangen. Beijing sei dazu in der Lage, den Gästen perfekte Dienstleistungen anzubieten.

Am Donnerstag haben das Staatliche chinesische Tourismusamt, die Beijinger Stadtregierung und das BOCOG, das Beijinger Olympische Organisationskomitee, eine Sitzung zur Begrüßung der Sportler durch Beijings Tourismusbetriebe einberufen. Hierbei sollen die Aktionen der Tourismusbetriebe geplant werden. Die Leiterin des Beijinger Tourismusamts Zhang Huiguang sagte, um den Touristen während der Spiele gute Dienstleistungen bieten zu können, seien der Umbau und die Renovierung der Tourismuseinrichtungen in Beijing schnell vorangetrieben worden. Auch die Ausbildung des Personals sei intensiviert worden. Dadurch habe man das Dienstleistungsniveau erheblich steigern können:

"Beijing hat viel für den Tourismus getan. In allen Sehenswürdigkeiten gibt es nun mehrsprachige Wegweiser und Infotafeln. Sehenswürdigkeiten und Hotels sind behindertengerecht umgebaut worden, daneben haben wir auch die allgemeine Atmosphäre für Touristen weiter verbessert. Heute kann Beijing den Touristen deutlich bessere Dienstleistungen bieten, als noch vor ein paar Jahren."

Beijing habe schon Ende vergangenen Jahres und damit vorzeitig seine gegenüber dem IOC gemachten Versprechen erfüllt. Es gibt in Beijing mehr als 800 Hotels, die in die verschiedenen Sternekategorien eingeordnet werden können. Insgesamt stehen den Beijing-Besuchern 130.000 Hotelzimmer zur Verfügung.

Darüber hinaus hat Beijing aber auch einige Projekte im Tourismusbereich gestartet. Unter anderem auch das Projekt "Die Spiele mit Beijinger Familien erleben". Ausländische Touristen haben hierbei die Gelegenheit, während ihres Aufenthalts in Beijing am Leben der Beijinger Familien mitzuwirken, so lernen sie die chinesische Kultur besser kennen. Zhou Shuqi, der Leiter der Gastronomieabteilung beim Beijinger Tourismusamt, geht davon aus, dass etwa 30.000 ausländische Touristen dieses Angebot nutzen werden.

"Als Olympia Familien bezeichnen wir Familien, die während der Olympischen Spiele ausländische Touristen beherbergen. Wir wollen etwa 1.000 Olympia Familien auswählen. Diese Wohnmöglichkeit wird bei Olympischen Spielen erstmals angeboten. Wir wollen den Besuchern dadurch die Chance bieten, sich die Spiele in Beijing anzusehen und zugleich das Leben der Beijinger wirklich eingehend kennen zu lernen."

Verschiedene Beijinger Reisebüros haben unterdessen auch neue Reiserouten in ihr Programm aufgenommen. Die Broschüren mit den zahlreichen Reisepaketangeboten werden an Sportlern und Touristen verteilt.

Der stellvertretende Bürgermeister Beijings Ding Xiangyang sagte, die Olympischen Sommerspiele seien für die Entwicklung des Tourismusbereichs in Beijing eine große Chance. Die Tourismusbetriebe in Beijing sollten die Möglichkeit sinnvoll nutzen, sie sollten ihre Dienstleistungen und die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter weiter verbessern. Denn dann könne der Tourismussektor in Beijing indirekt auch nach den Spielen weiter von den Olympischen Spielen profitieren:

"Ehemalige Austragungsstädte der Olympischen Spiele haben immer dann einen deutlichen Zuwachs an Touristen erzielen können, wenn sie vor und während der Spiele gute Arbeit geleistet haben. Beijings Tourismusbetriebe sollen daher die einzigartige Chance, die ihnen die Spiele bietet, nutzen. Sie können die Reisefreunde in aller Welt noch neugieriger machen. In Hinblick auf die Tourismusangebote, die wirtschaftliche Nutzung dieser Angebote und die Verbesserung des Dienstleistungsniveaus kann man einen Durchbruch erzielen. Beijing will das interessanteste und beste Tourismuszentrum Asiens werden. Hierfür muss nun eine solide Basis geschaffen werden."

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