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Zweiter Dialog zwischen Asien und dem Nahen Osten
   2008-04-07 15:30:04    Seite Drucken    cri
Der zweitägige zweite Dialog zwischen Asien und dem Nahen Osten ist am Sonntag im ägyptischen Sharm El Sheikh beendet worden. In einer anschließenden Erklärung hieß es, unter den aktuellen Umständen sei es die gemeinsame Aufgabe von Asien und dem Nahen Osten, permanenten Frieden und ständige Entwicklung zu realisieren. Alle Teilnehmer der Konferenz haben zugesagt, die Kooperationen in den Bereichen Politik, Wirtschaft und Kultur weiterhin zu verstärken.

Vertreter aus zirka 50 Ländern aus Asien und dem Nahen Osten sowie einiger internationaler Organisationen haben die Festigung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Regionen tiefgehend erörtert. Das Thema der Konferenz lautete "Partnerschaft in Aktion für eine schönere Zukunft". Ziel der Konferenz ist es, den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Asien und dem Nahen Osten in mehreren Bereichen zu fördern. In der Erklärung wurde betont, zu den obersten Prinzipien gehöre es, die Unabhängigkeit, Selbständigkeit, Souveränität und territoriale Integrität aller Länder zu respektieren. Außerdem dürfe sich kein Land in die inneren Angelegenheiten anderer Länder einmischen. Eine friedliche, freudschaftliche und harmonische Umwelt soll geschaffen werden, um regionalen Frieden, Stabiltität und Prosperität zu verwirklichen. Nur dann könnten Frieden, Stabilität und Harmonie vorangetrieben werden.

Die neue Epoche der Multipolarisierung, wirtschaftlichen Globalisierung und regionalen Integration bietet Asien und dem Nahen Osten neue Entwicklungschancen. Gleichzeitig müssen beide Regionen aber zahlreiche Herausforderungen bewältigen. Sie sollen die Aufgabe zusammen tragen, fortwährenden Frieden und ständige Entwicklung zu verwirklichen. Um diese Aufgaben zu erfüllen, so waren sich die Teilnehmer der Konferenz einig, müsse betreffende Arbeit in folgenden Aspekten geleistet werden:

Erstens, Stabilität und Sicherheit müssen realisiert werden. Stabilität ist die Voraussetzung für die Entwicklung in jedem Land unabhängig in welcher Region. Asien und der Nahe Osten sind Gebiete, in denen zuerst die Fokusfragen gelöst werden müssen. Die Konflikte zwischen Palästinensern und Israelis, die Irak-Frage und die Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel haben die regionale Sicherheit und Stabilität stark beeinflusst. In den vergangenen Jahren sind nichttraditionelle Sicherheitsfragen, die den Terrorismus und multinationale Kriminalitäten betreffen, auch in diesen zwei Regionen thematisiert worden. Die Frage lautet: Wie können Stabilität und Sicherheit realisiert werden? Gerade wie der Leiter der chinesischen Delegation, der stellvertretende chinesische Außenminister Wang Yi während des zweitägigen Dialogs gesagt hat, alle Länder sollten ihre Kontroversen auf friedliche Weise beilegen und ihre Meinungsverschiedenheiten durch Dialoge lösen. In diesem Sinne sollten gegenseitiges Vertrauen, gegenseitiger Nutzen, Gleichberechtigung und Koordination entfaltet werden. So könnten eine kooperative und gemeinsame Sicherheit verwirklicht werden.

Zweitens soll eine gegenseitig nutzbringende Zusammenarbeit im Bereich Wirtschaft durchgeführt werden. Die meisten Länder Asiens und im Nahen Osten sind Entwicklungsländer. Sie haben das gemeinsame Ziel, sich weiter zu entwickeln. Beide Regionen können sich in den Bereichen Ressourcen, Markt und Branchenstruktur gegenseitig gut ergänzen. Besonders starkes Potential für eine Kooperation haben beide Regionen in Bezug auf Handel, Investition, Finanzmärkte, Energie und Tourismus. Alle Länder sollten dies als einen Schwerpunkt betrachten und eine umfassende wirtschaftliche Zusammenarbeit fördern. Derzeit betragen die Devisenreserven in Asien und im Nahen Osten bereits vier Billionen US-Dollar. Dies hat eine gute Grundlage für die gegenseitige Investition beider Regionen gelegt.

Drittens, der Dialog zwischen verschiedenen Zivilisationen und Religionen soll gefördert werden. Die Teilnehmer stellten fest, dass sich dieser Punkt leicht ignorieren lasse. Kontroversen sind häufig auf mangelnde Konsultation und auf mangelndes Verständnis zurückzuführen. Alle Länder Asiens und des Nahen Ostens sollten sich ihrer jeweiligen kulturellen Überlegenheit bewusst werden und den Dialog zwischen verschiedenen Zivilisationen und Religionen verstärken. Nur dadurch könnten sich verschiedene KULTUREN und Religionen gemeinsam weiter entwickeln.

Asien und der Nahe Osten sind zwei wichtige Weltregionen. Sie spielen international eine unersetzbare Rolle. Durch einen terminmäßigen Dialog zwischen beiden Seiten können Frieden und Entwicklung in diesen zwei Regionen vorangetrieben werden, was zugleich auch den Frieden und die Entwicklung der Welt fördert.

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