Beijing
Die Vorgehensweise der Dalai Lama-Clique schadet nachweislich der Bevölkerung des chinesischen Autonomen Gebiets Tibet. Der Dalai Lama und seine Anhänger betrachteten sich als Vertreter der Bevölkerung Tibets, heißt es weiter in einem Artikel des Forschers der Akademie für Sozialwissenschaften in Tibet Pasang Wangdu, der am Donnerstag in der chinesischen Zeitung Guangming Daily veröffentlich wurde. Pasang Wangdu ist zugleich ein Mitglied des internationalen Forschungsinstituts für Tibetologie. In seinem Artikel schreibt Wangdu weiter, dass sich der Dalai Lama und seine Anhänger keineswegs im Sinne der Bevölkerung Tibets verhielten. Seit dem Aufstand in den 1950er Jahren, mit dem die Abspaltung Tibets von China erreicht werden sollte, habe die Dalai Lama-Clique immer wieder ethnisch motivierte Konflikte angezettelt. Sie habe immer wieder das Mittel der Gewalt gewählt. Die Ausschreitungen vom 14. März hätten schnell eingedämmt werden können, dennoch seien sie ein katastrophaler Angriff auf die Menschenrechte.
Weiter heißt es in dem Artikel, in den vergangenen Jahren habe die Dalai Lama-Clique immer wieder und bei verschiedensten Anlässen behauptet, dass die chinesische Regierung in Tibet mehr als 1,2 Millionen Tibeter getötet habe. In den 1950er Jahren habe die tibetische Gaxag-Regierung allerdings bei einer Volkszählung festgestellt, dass damals nur 1,14 Millionen Menschen in Tibet lebten. Heute lebten im chinesischen Autonomen Gebiet Tibet mehr als 2,8 Millionen Menschen. Mehr als 95 Prozent davon seien Tibeter oder gehörten einer anderen ethnischen Minderheit an.
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