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Tibet erlebt beste Entwicklungsphase seiner Geschichte
   2008-04-03 15:49:13    Seite Drucken    cri
Die Dalai Lama-Clique und einige westliche Medien behaupten, die Tibeter hätten nicht von Tibets Entwicklung profitiert und die tibetische Kultur werde vernichtet. Mehrere chinesische Tibetologen in Beijing haben darauf hingewiesen, dass die Erfolge beim Aufbau in Tibet nicht zu leugnen sind. Derzeit erlebe Tibet die beste Phase in seiner Geschichte.

Das Pressebüro des chinesischen Staatsrats hat vor kurzem eine Pressekonferenz gegeben, bei der mehrere chinesische Tibetologen die Entwicklung Tibets erläutert haben. Sie erklärten, in den vergangenen Jahren habe die chinesische Zentralregierung die Unterstützung für das chinesische Autonome Gebiet Tibet kontinuierlich verstärkt. Im Jahr 2006 hat der Staatsrat 40 Maßnahmen beschlossen, um die Entwicklung Tibets zu beschleunigen und die Stabilität im Autonomen Gebiet zu wahren. Im vergangenen Jahr hat der Staatsrat 180 Bauprojekte im Wert von über 77 Milliarden Yuan RMB für Tibet verabschiedet. Statistiken zufolge belief sich das BIP, das Bruttoinlandsprodukt, des Autonomen Gebiets Tibet im vergangenen Jahr auf mehr als 34,2 Milliarden Yuan RMB, das Pro-Kopf-BIP lag bei über 12.000 Yuan RMB. In den vergangenen sieben Jahren hat die tibetische Wirtschaft jährlich ein Wachstum von über zwölf Prozent erlebt. Der Tibetologe Lian Xiangmin betonte, die Mehrheit der Tibeter habe nicht nur zur wirtschaftlichen Entwicklung Tibets beigetragen, sondern auch direkt davon profitiert:

"Die Mehrzahl der Tibeter ist an der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung in Tibet beteiligt. Daher profitieren auch die meisten Tibeter direkt von der Entwicklung. Der Tourismus in Tibet lebt von zwei Hauptattraktionen, zum einen von der atemberaubend schönen Landschaft, zum anderen von der interessanten eigenständigen Kultur, die der Reisende hier erleben kann. Daher kommen zahlreiche einheimische und ausländische Touristen nach Tibet. Das hat die Wirtschaft des chinesischen Autonomen Gebiets erheblich angekurbelt. Dadurch ist der Lebensstandard der Bevölkerung auch deutlich gestiegen. Ohne die positive Erhaltung und Überlieferung der Kultur in Tibet wäre die nachhaltige Entwicklung der Wirtschaft des Autonomen Gebiets auch unmöglich."

Aber nicht nur die Wirtschaftsentwicklung in Tibet sei positiv, auch die Einführung eines Sozialsystems sei ein wichtiger Schritt, erklärten die Tibetologen. Denn nun gebe es eine Basisrentenversicherung, eine Basiskrankenversicherung, eine Arbeitslosenversicherung, eine Unfall- und Invalidenversicherung und eine Geburtenversicherung für die arbeitende städtische Bevölkerung. Zudem sei die Schulpflicht in Tibet durchgesetzt worden, außerdem habe man ein solides medizinisches Versorgungssystem geschaffen und die Sicherung des Existenzminimums eingeführt. Dazu der Tibetologe Zhalo:

"Vor der friedlichen Befreiung Tibets hatte die Bevölkerung kein Recht auf Bildung. Bildung wurde nur in den Klöstern vermittelt. Heute besuchen 96 Prozent der Kinder von Bauern und Hirten in Tibet eine Schule. Auch die medizinische Betreuung ist beträchtlich verbessert worden. Vor der friedlichen Befreiung gab es in Tibet nur drei Kliniken, heute findet sich in jeder Gemeinde ein Gesundheitszentrum."

Zhalo betonte, dass auch die Infrastruktur in Tibet Schritt für Schritt verbessert werde. Dadurch hätten die Städte erheblich aufgewertet werden können, die Stadtbilder seien deutlich schöner geworden. Bis Ende vergangenen Jahres seien in Tibet bereits 40 Forschungsinstitute für verschiedenste Bereiche eingerichtet worden. 400.000 Menschen forschten in diesen Einrichtungen.

Die Tibetologen wiesen zudem darauf hin, daß die Verwaltung des Autonomen Gebiets Tibet Maßnahmen ergriffen hat, um das Lernen, die Anwendung und die Entwicklung der tibetischen Sprache zu garantieren. Außerdem hat die Zentralregierung viel in den Schutz der tibetischen Kulturschätze investiert. Es gab Forschungsprojekte zur tibetischen Medizin, aber auch zu tibetischen Sprichwörtern, Geschichten, Liedern, Tänzen und Opern. In diesem Zusammenhang wurden die Beispiele der tibetischen Kultur gesammelt und systematisch erfasst.

Das alles beweise eindrücklich, so die Tibetologen weiter, dass die Behauptung von Dalai-Lama, dass die tibetische Kultur vernichtet werde, eine klare Lüge sei.

Die Sabotageakte am 14. März in Lhasa wurden auch nach Einschätzung der Tibetologen von der Dalai Lama-Clique angezettelt. Das erklärte Ziel sei gewesen, Tibet von China abzuspalten. Die Dalai Lama-Clique wolle die theokratische Staatsordnung wiederherstellen und die alte Ordnung, in der die Mehrzahl der Tibeter Leibeigene waren, wieder beleben. Dazu meinte Lian Xiangmin, dieser Versuch der Dalai-Lama-Clique sei zum Scheitern verurteilt:

"Die vom Dalai-Lama angestrebte Theokratie ist historisch überholt und nicht mehr zeitgemäß. Die Ära dieser Staatsform in Tibet ist für immer vorbei. Jeder, der in Tibet das theokratische System wieder einführen will, wird am heftigen Widerstand der Bevölkerung aller Nationalitäten in Tibet scheitern."

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