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Dalai Lama: Kein Vertreter der Bevölkerung in Tibet
   2008-04-02 12:01:37    Seite Drucken    cri

 

 

Lhasa

Der 14. Dalai Lama hat in den vergangenen Tagen bei zahlreichen Anlässen verschiedene Aktivitäten als Vertreter der tibetischen Nationalität ausgeübt. Angesichts der gegenwärtigen Lage erklärten jedoch viele Tibeter, dass der Dalai Lama die derzeitige Bevölkerung in dem autonomen Gebiet nicht vertreten könne, da er auch Repräsentant der herrschenden Schicht während der Feudalzeit und der Leibeigenschaft in Tibet sei.

Der Vorsitzende der Tibetischen Automobilgesellschaft, Phurbu, zugleich Abgeordneter des chinesischen Nationalen Volkskongresses, sagte, nur die NVK-Abgeordneten, die von der Bevölkerung und somit von Angehörigen aller Nationalitäten im Autonomen Gebiet demokratisch gewählt wurden, könnten die 2,8 Millionen Menschen in Tibet vertreten.

Der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses des Komitees des Autonomen Gebiets Tibet, Legqog, sagte, seit zehn Jahren verfüge die tibetische Bevölkerung gemäß den entsprechenden Gesetzen über ein Selbstbestimmungsrecht. Auch das Recht zur Teilnahme an der Verwaltung von Staatsangelegenheiten sowie von regionalen und nationalen Angelegenheiten wurde zudem weiter verankert.

Der Direktor der Aufsichtsbehörde des autonomen Gebiets, Odser, sagte, derzeit würden die Menschen in Tibet entsprechende Redefreiheit und Glaubensfreiheit genießen. So seien beispielsweise jeden Winter über 100.000 Pilger nach Lhasa gekommen. Auch seien in den vergangenen Jahren in den von Tibetern bewohnten Gebieten über 1.000 lebende Buddha neu anerkannt worden. Die tibetische Bevölkerung werde überdies sämtliche Äußerungen und Vorgehensweisen, welche die gesellschaftliche Stabilität gefährdeten, entschieden ablehnen, so Odser weiter

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