In der am Dienstag erschienenen Ausgabe der Zeitung "Renmin Ribao" ist ein Sonderkommentar veröffentlicht worden. Ye Xiaowen, stellvertretender Direktor der chinesischen Vereinigung für den Schutz und die Entwicklung der tibetischen Kultur und Verfasser des Kommentars, belegt darin, dass der Dalai Lama wiederholt gelogen hat.

In dem Artikel heißt es, der Dalai Lama habe behauptet, dass die Sabotageakte in Lhasa nicht von ihm angezettelt worden seien. Allerdings habe der Dalai Lama noch vier Tage vor den Ereignissen in Lhasa gesagt, dass er „die Aufrichtigkeit, den Mut und die Entschlossenheit des tibetischen Volkes würdige" und "sehr stolz darauf ist". Am Tag der Sabotageakte habe der Dalai Lama zudem gesagt, bei allem, was die Tibeter im Laufe der Zeit getan hätten, "wird er ihre Wünsche respektieren und sie nicht auffordern, ihre Sachen einzustellen", so der Kommentar.