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China beteiligt sich an Kooperationen der Greater-Mekong-Subregion
   2008-04-01 11:17:03    Seite Drucken    cri
Auf Einladung des laotischen Ministerpräsidenten Bouasone Bouphavanh hat der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao von 29. bis 31. März Laos besucht. Zudem nahm Wen am dritten Gipfel der Greater-Mekong-Subregion (GMS) in Vientiane teil. Dabei sagte er, China befolge die diplomatische Richtlinie „Nachbarländer als freundliche Partner zu betrachten" und gelte immer als ein aktiver Beteiliger und Befürworter der GMS-Kooperation. China wolle sich zusammen mit anderen Ländern in der GMS stetig um Harmonie und Prosperität für die gemeinsame Heimatregion bemühen.

Während des Arbeitsbesuches hat Wen Jiabao jeweils den laotischen Ministerpräsidenten Bouasone Bouphavanh und den Staatspräsidenten Choummaly Saygnasone getroffen. Dabei unterbreitete Wen Vorschläge zur Vertiefung des gegenseitigen politischen Vertrauens, zur Verstärkung der Handelskooperation und zur Intensivierung des Personalaustausches. Bouasone Bouphavanh begrüßte Wens Anregungen und erklärte ferner, beide Länder sollten sich gemeinsam um größere Erfolge der gutnachbarschaftlichen Beziehung und der umfassenden Zusammenarbeit bemühen.

"Wir schätzen den Laos-Besuch von Ministerpräsident Wen Jiabao sehr und bedanken uns, dass er und die chinesische Delegation am dritten Gipfel der Greater-Mekong-Subregion (GMS) teilgenommen haben. Wir möchten zusammen mit China die bestehenden traditionellen freundschaftlichen Beziehungen weiterhin vorantreiben und dabei noch größere Erfolge erreichen."

Bei der Teilnahme am Gipfel der Greater-Mekong-Subregion (GMS) hat Wen Jiabao umfassend Chinas Grundsätze zur GMS-Kooperation und der künftigen Entwicklung der GMS erläutert. Er hat mehrere Vorschläge und Initiativen in Bezug auf den Infrastrukturaufbau, Begünstigungen des Handels und Transports, das Gesundheitswesen, sowie hinsichtlich der Entwicklung der menschlichen Ressourcen dargestellt. Er betonte, dass das Thema des Gipfels "Verstärkung der Verbindungen und Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit" lautete. Dies sei der Kern der gegenwärtigen subregionalen Zusammenarbeit und verkörpere den gemeinsamen Wunsch aller Länder. Nur durch Einhaltung der Idee des gegenseitigen Nutzens und der Vertiefung der Verbindungen in allen Bereichen und auf allen Ebenen könne die GMS-Kooperation auf eine höhere Ebene gebracht werden. Die Menschen in der GMS könnten dadurch noch stärker davon profitieren.

Wen Jiabao hat auch an Dialogen mit Spitzenpolitikern und Jugendlichen, Industriellen und Kaufleuten teilgenommen. Beim Gespräch mit den Jugendlichen teilte Wen Jiabao mit, dass die chinesische Regierung plane, den Jugendaustausch in der GMS gezielter zu fördern.

"Ab 2008 werden wir jungen Menschen in der GMS zusätzlich 200 Stipendien anbieten, damit mehr Jugendliche an Hochschulen in Yunnan, Guangxi und Guizhou studieren können. Außerdem werden Austausch- und Kooperationsprogramme vom Chinesischen Jugendverband ins Leben gerufen. Im Rahmen dieser werden Jugendliche per Schiff entlang dem Lancang- und Mekong-Fluss reisen. Sie können sich dabei gut über die GMS informieren und Freundschaft, Verständnis und Vertrauen vertiefen."

Beim Dialog mit Industriellen und Kaufleuten wies Wen Jiabao darauf hin, China werde innerhalb der kommenden drei Jahre die Zahl der ausgebildeten Fachkräfte im Rahmen der GMS-Kooperation verdoppeln. Zudem werde das Land noch mehr und bessere Ausbildungsprojekte initiieren.

Diese pragmatischen Anregungen und Ansichten von Wen Jiabao sind von den Teilnehmern des GMS-Gipfels interessiert verfolgt worden. Beim Gespräch mit Bouasone Bouphavanh erläuterte Wen die Bedeutung seines Besuches.

"Das ist mein erster Besuch seit meiner Bestätigung als neuer Ministerpräsident Chinas sowie meine erste Teilnahme an einer internationalen Konferenz. Dies zeigt den hohen Stellenwert der Entwicklung der gutnachbarschaftlichen, freundschaftlichen Beziehungen mit den Nachbarländern Chinas. Zugleich ist es auch ein Zeichen dafür, dass China großen Wert auf die Verstärkung der Kooperation mit seinen Nachbarländern legt."

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