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Wen Jiabao wird Laos besuchen
   2008-03-28 16:43:12    Seite Drucken    CRI
Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao wird von Samstag bis Montag Laos einen Besuch abstatten. Zudem wird er am dritten Gipfel der "Greater Mekong Subregion Cooperation" (GMS) teilnehmen. Er folgt damit einer Einladung von seinem laotischen Amtskollegen Bouasone Bouphavanh. Der Assistent des chinesischen Außenministers, He Yafei, der Wen Jiabao während seiner Reise begleiten wird, sagte vor der Presse, es handle sich dabei um den ersten Besuch von Wen Jiabao seit der Bildung der neuen Regierung in China. Dies sei somit ein wichtiges diplomatisches Ereignis. Der Besuch werde auch zur Förderung der chinesisch-laotischen Beziehungen, der Vertiefung der nachbarschaftlichen Beziehungen zwischen China und den Ländern in der Mekong-Region sowie zur Förderung der subregionalen Kooperation beitragen.

China und Laos sind Nachbarländer mit langanhaltenden freundschaftlichen Beziehungen. Seit Jahren haben sich auch die bilateralen Beziehungen gut entwickelt, es kommt häufig zu gegenseitigen Besuchen hochrangiger Delegationen. Dabei konnten beim Austausch und der Zusammenarbeit in allen Bereichen reichhaltige Erfolge erzielt werden. He Yafei sagte weiter, die Regierungen von China und Laos hofften, durch diese Reise die traditionelle Freundschaft zwischen beiden Ländern weiter festigen zu können. Auch sollten die zwischenstaatliche Zusammenarbeit vertieft sowie die bilateralen Beziehungen kontinuierlich gefördert werden:

"Es handelt sich um die zweite Laos-Reise von Wen Jiabao innerhalb von fünf Jahren. Dies verdeutlicht die Absichten der chinesischen Regierung, die bilateralen und freundschaftlichen Beziehungen weiter auszubauen. Der Besuch zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern in allen Bereichen zu vertiefen."

Während seines Aufenthaltes wird Wen Jiabao auch den laotischen Staatspräsidenten Choumaly Sayasone treffen und mit dem Ministerpräsidenten des Landes, Bouasone Bouphavanh, Gespräche führen. Dabei wollen die Spitzenpolitiker beider Länder einen Blick auf die Erfolge der Vergangenheit zurückwerfen. Auch sollen Vorschläge über die Vertiefung der bilateralen Zusammenarbeit vorgelegt sowie regionale und internationale Fragen von gemeinsamem Interesse erörtert werden. Zudem wird Wen Jiabao zusammen mit seinem laotischen Amtskollegen an der Unterzeichnungszeremonie einer Vereinbarung über die bilaterale wirtschaftliche und technische Zusammenarbeit sowie eines Vertrags über ein elektronisches Internet-Portal für Administration teilnehmen.

Ein anderer wichtiger Termin von Wen Jiabao ist die Teilnahme am dritten Gipfel der "Greater Mekong Subregion Cooperation" (GMS) in der laotischen Hauptstadt Vientiane. Die GMS wurde 1992 gegründet, zu ihren Mitgliedern gehören unter anderem China, Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam. Ziel der GMS ist, wirtschaftliche Verbindungen zu verstärken, die Armut zu beseitigen und die Entwicklung zu fördern. He Yafei teilte dazu die Anordnung der Aktivitäten von Wen Jiabao mit:

"Auf einer geschlossenen Sitzung wird Wen Jiabao umfassend Chinas Sichtweise hinsichtlich der Kooperation im Rahmen der GMS sowie über die künftige Entwicklung der GMS erläutern. Zum ersten Thema, nämlich der Verstärkung der Verbindungen der Infrastruktur, wird Wen eine maßgebliche Rede halten. Dabei wird er mehrere Vorschläge und Anregungen zum Infrastrukturaufbau, zur Begünstigung von Handel und Transport, dem Gesundheitswesen oder der Entwicklung und der Bildung der dortigen Menschen vorlegen."

Im Rahmen der GMS sind bis Ende 2007 insgesamt 180 Projekte umgesetzt worden. Dafür wurden mehr als zehn Milliarden US-Dollar eingesetzt. He Yafei sagte weiter, China lege immer großen Wert auf die Zusammenarbeit im Rahmen der GMS und habe sich aktiv daran beteiligt:

"Die chinesische Regierung legt großen Wert auf die Zusammenarbeit im Rahmen der GMS. Das Land hat sich auch aktiv daran beteiligt. Wir haben unsere Beiträge zur Zusammenarbeit der Subregion geleistet. Besonders in den Bereichen Verkehr, Energie und Telekommunikation ist China ein aktiver Befürworter, Konstrukteur und Helfer gewesen. Wir haben aktiv an verschiedenen Projekten, etwa einer speziellen Wirtschaftspassage, einer Informationsautobahn sowie der Verbesserung der Schiffahrtswege am Oberlauf des Mekong-Flusses, teilgenommen und solche Projekte finanziert."

Darüber hinaus hat China auch die Entwicklung und Bildung der in der Region lebenden Menschen beachtet. China hat den Mitgliedern der GMS geholfen, entsprechende Aufbau- und Ausbildungsmaßnahmen umzusetzen. He Yafei sagte weiter, in Zukunft werde China die Konsultation und Koordinierung auf Basis der gleichberechtigten Beratung und des gegenseitigen Nutzens mit den verschiedenen Seiten der GMS weiter verstärken. Fragen bezüglich der Erschließung des Mekong-Flusses sollten nach Kräften gelöst und reduziert werden. Dies ziele darauf ab, die wirtschaftliche Entwicklung und die Zusammenarbeit in dieser Region gemeinsam zu fördern, so He Yafei.

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