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Thailändischer Experte verurteilt falsche Berichte mancher westlicher Medien über Sabotageakte in Lhasa
   2008-03-28 15:57:12    Seite Drucken    cri
Am 14. März ist es in Tibet zu Unruhen gekommen. Einige Personen haben willkürlich Sabotageakte verübt. Dies ist weltweit mit großer Aufmerksamkeit verfolgt worden. Die Korrespondentin von CRI, Zhang Dongmei, hat aus diesem Anlass den China-Experten in Thailand, Qian Feng, interviewt. Dieser sagte, bei der Berichterstattung über die Sabotageakte in Tibet habe es den westlichen Journalisten an beruflicher Moral gefehlt.

Qian Feng ist stellvertretender Direktor beziehungsweise Chefredakteur der chinesischsprachigen thailändischen Zeitung "Asian Daily". Seit Ausbruch der Sabotageakte in Lhasa hat er dieses Ereignis mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Er äußerte seine Skepsis über die so genannte "aktuelle Berichterstattung" durch westliche Medien.

"Es ist zwar die Aufgabe der Medien, aktuelle Nachrichten so rasch wie möglich zu verbreiten, allerdings muss dabei objektiv berichtet werden. Die Inhalte der Nachrichten dürfen nicht verdreht werden. Man darf z.B. die Auseinandertreibung der Demonstranten durch nepalesische Polizisten nicht mit der Festnahme tibetischer Separatisten durch die chinesische Polizei verwechseln. Das sind zwei verschiedene Ereignisse, an zwei verschiedenen Orten."

Qian nannte mehrere Beispiele für falsche Meldungen. Wie zum Beispiel, westliche Medien hätten über die Festnahme der Demonstranten durch chinesische Polizisten berichtet. Tatsächlich hätten aber die Polizisten Verwundete in einen Wagen getragen. Dieser Wagen sei ein Krankenwagen gewesen, und nicht, wie in den westlichen Medien behauptet, ein Streifenwagen. Einige westliche Fernsehanstalten zeigten ein Bild eines verletzten Tibeters und behaupteten, dass dieser von chinesischen Polizisten verprügelt worden wäre. Tatsächlich habe es sich bei dem Tibeter um einen Arzt gehandelt, der ein krankes Kind der Han-Nationalität behandeln wollte, dabei aber von Saboteuren verwundet wurde. Mehrere ausländische Touristen seien in Lhasa Augenzeugen der Unruhen gewesen. Sie hätten mit ihren Kameras und Video-Geräten die tatsächliche Situation gefilmt. Dann hätten sie über alles, was sie gesehen haben, erzählt. Ihre Sicht unterscheide sich völlig von der Berichterstattung der westlichen Medien.

Qian erklärte weiter, es sei eindeutig, dass die Unruhen in Lhasa gewaltige Sabotageakte, und auf keinen Fall friedliche Demonstrationen waren.

"Inzwischen haben manche deutsche Medien ihre falsche Berichterstattung eingestanden. Allerdings haben sie sich nicht dafür entschuldigt, sondern nur ihr Bedauern darüber geäußert. Das ist kein angemessenes Verhalten von Journalisten. Dies zeigt, dass einige Menschen absichtlich die Tibet-Frage verdrehen wollen. Sie behaupteten, dass die Tibeter bei friedlichen Demonstrationen von chinesischen Behörden unterdrückt würden. Das ist wirklich so, wie wenn man 'aus weiß schwarz machen würde'."

Qian versicherte, die tibetische lokale Regierung habe die nationale Frage immer sehr sorgfältig behandelt. Das könne auf keinen Fall, wie westliche Medien behaupteten, als schnelle gewalttätige Unterdrückung bezeichnet werden.

"Ich habe die Nationalitäts-Politik der chinesischen Regierung sehr tief analysiert. Die chinesische Regierung behandelt die nationalen Fragen immer sehr sorgfältig und angemessen. Zur Zeit der Sabotageakte fanden die Jahrestagungen des NVK und der PKKCV statt. Die wichtigsten Politiker Tibets waren gerade in Beijing. Bei diesem Notfall wagten die in Lhasa gebliebenen Funktionäre nicht, die Saboteure festzunehmen. So haben die Unruhestifter genügende Zeit gehabt, Sabotageakte durchzuführen."

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