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Angehörige aller Nationalitäten in Tibet verurteilen Sabotageakte
   2008-03-27 17:04:40    Seite Drucken    cri
Die Sabotageakte vom 14. März in Lhasa, der Hauptstadt des chinesischen Autonomen Gebiets Tibet, sind von Angehörigen aller Nationalitäten in Tibet scharf abgelehnt worden. Sie sind überzeugt, daß die Gewalttaten den humanitären Geist verletzt und die unter großer Anstrengung erzielten Erfolge des Aufbaus in Lhasa zerstört wurden.

Der Direktor des tibetischen Zweiges der Chinesischen Buddhistischen Vereinigung, Drukhang Thubten Khedrup, sagte, einige Mönche hätten die buddhistischen Doktrin nicht ernsthaft gelesen und die buddhistischen Grundsätze verletzt. Sie hätten die grundlegenden Interessen der Religion und der Gläubigen geschädigt.

"Ich habe gesehen, dass ein paar Mönche in ihren traditionellen Kleidern zusammen mit Kriminellen an den Sabotageakten teilgenommen haben. Ich bin darüber schockiert und beschämt. Diese Verhaltensweise läuft voll und ganz dem humanitären Geist zuwider und entspricht auch nicht den buddhistischen Grundsätzen. Als Buddhisten sollen wir unsere Handlungen ständig reflektieren und uns streng an die buddhistischen Leitgedanken halten. Wir wissen, dass tibetische Bevölkerung jetzt ein glückliches Leben führt und auch die buddhistische Kultur sehr gut entwickelt ist. Ich hoffe, dass das Land die Sabotageakte erfolgreich bekämpfen wird."

Statistiken zufolge sind 18 Zivilisten bei den Sabotageakten ums Leben gekommen sowie 120 Wohnungen und 908 Geschäfte in Brand gesetzt worden. Darüber hinaus wurden sieben Schulen und fünf Krankenhäuser beschädigt. Die direkten wirtschaftlichen Verluste betragen zirka 250 Millionen Yuan RMB. Losang, ein Bürger in Lhasa, sagte aufgebracht:

"Ich bin äußerst empört über die Sabotageakte, die ein paar Kriminelle in den vergangenen Tagen in Lhasa angezettelt haben. Zur Zeit herrscht in Tibet eine stabile, prosperierende Situation, zu der Menschen aller Nationalitäten beigetragen haben. Ein paar Kriminelle hatten aber in wenigen Tagen so große Schäden angerichtet. Als Bewohner von Lhasa sind wir darüber äußerst entrüstet."

Dukar Tsering vom Chinesischen Tibetologischen Forschungszentrum beschäftigt sich seit langem mit Religionsfragen. Er erklärte, die chinessiche Regierung habe immer großen Wert auf den Lamaismus gelegt. Hohe Geldmittel und Gold- und Silberreserven seien eingesetzt worden, um den Potala-Palast, das Tashilhunpo-Kloster, das Jokhang-Kloster sowie andere religiöse Stätten in Tibet zu renovieren und zu schützen. Derzeit seien 1.787 Klöster und religiöse Stätten in Tibet zugänglich. Auch die wichtigen buddhistischen Sutras seien geschützt. Gleichzeitig habe die chinesische Regierung das Leben der Mönche berücksichtigt und sie allmählich ins Sozialabsicherungssystem integriert. Wörtlich sagte Dukar Tsering:

"In meiner wissenschaftlichen Forschung konnte ich beweisen, dass die Dalai-Lama-Clique eine Gefahr für die Ordnung des Lamaismus, die Erhaltung der tibetischen traditionellen Kultur und für die Bildung der Tibeter sowie für die Stabilität in Tibet ist. "

Nach den Sabotagekaten in Lhasa hat die Regierung des Autonomen Gebiets Tibet sofort effektive Maßnahmen ergriffen und ist gesetzmäßig gegen die Saboteure vorgegangen. Mittlerweile hat sich Atmosphäre in der alten Stadt wieder beruhigt und die Geschäfte, Schulen und Supermärkte in Lhasa sind wieder geöffnet.

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