Beijing
In einem Kommentar hat die Staatliche chinesische Presseagentur Xinhua am Mittwoch den Vorwurf der Dalai Lama-Clique, China vernichte die tibetische Kultur, zurückgewiesen und scharf kritisiert.
Vor der demokratischen Reform Tibets seien 95 Prozent der Bevölkerung Leibeigene oder Sklaven gewesen. Ihre Existenzrechte wurden in keinster Weise geachtet, sie hätten überhaupt kein Anrecht auf Bildung und kulturelles Leben gehabt. In den vergangenen 50 Jahren seit der demokratischen Reform Tibets habe sich die tibetische Kultur durch die Weitergabe und den Schutz der Traditionen, tibetischen Sitten und Gebräuche dagegen sogar weiter entwickelt. Nur die herrschende Klasse habe zuvor Zugang zu Kultur und Bildung gehabt. Nun könne das tibetische Volk die tibetische Kultur gemeinsam erleben, entwickeln und teilen.
Die Dalai Lama-Clique behauptet immer wieder, in Tibet werde die tibetische Kultur vernichtet. Die Clique wolle damit das im Westen sehr sensible Thema der Menschenrechte instrumentarisieren. Dadurch wolle die Clique erreichen, dass westliche Kräfte sich dazu verpflichtet sähen, Druck auf China auszuüben. Die Dalai Lama-Clique wolle dadurch ihr Ziel, die Abspaltung Tibets von China, erreichen.
In einem am gleichen Tag veröffentlichten anderen Kommentar der Xinhua-Nachrichtenagentur heißt es, die Sabotageakte hätten die Menschenrechte der Bevölkerung in Tibet verletzt. Die Dalai Lama-Clique benutze den Vorwand "Menschenrechte", ihr wahres Anliegen sei aber die "Unabhängigkeit Tibets". Die Dalai Lama-Clique wolle das alte Leibeigenschaftssystem wiederherstellen.
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