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Dalai-Lama-Clique will politische Ziele mit Gewalt verwirklichen
   2008-03-26 20:58:49    Seite Drucken    CRI
Vier Tibetologen des Chinesischen Tibetologischen Forschungszentrums haben am Mittwoch in Beijing vor chinesischen und ausländischen Pressevertretern erklärt, die Dalai-Lama-Clique habe durch die Sabotageakte vom 14. März in Lhasa Rechtsbrecher aufhetzen wollen. Diese sollten die dort vorherrschende gesellschaftliche Stabilität zerstören, um letztenendes das politische Ziel einer sogenannten "Unabhängigkeit Tibets" zu verwirklichen.

Der Generaldirektor des Forschungszentrums, Lhagpa Phuntshogs, sagte weiter, die Sabotageakte in Lhasa seien auf einen historischen Hintergrund zurückzuführen:

"Die Separatisten wollen durch solche Sabotageakte das politische System einer Theokratie wiederherstellen. Die Separatisten sind mehr als unzufrieden darüber, dass es in Tibet kein solches politisches System, keinen Feudalismus und keine Leibeigenschaft mehr gibt. Zudem können sie nicht anerkennen, dass die heutige tibetische Gesellschaft nicht mehr rückständig und isoliert ist. Die sogenannte "Unabhängigkeit Tibets" hat nur zum Ziel, wieder das politische System der Theokratie und die Leibeigenschaft in Tibet durch die Dalai-Lama-Clique einzuführen."

In den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts herrschte in Tibet ein feudalistisches System mit Leibeigenschaft unter der Führung der Dalai-Lama-Clique. Leibeigene und Sklaven, die damals etwa 95 Prozent der Gesamtbevölkerung in Tibet ausmachten, besaßen keine wirtschaftlichen Entfaltungsmöglichkeiten oder gar persönliche Freiheiten. Sie mussten ein elendes Leben führen. Im Jahr 1951 wurde Tibet schließlich friedlich befreit. Am 10. März 1959 inszenierte die Dalai-Lama-Clique eine bewaffnete Rebellion. Nachdem dieser Aufstand gescheitert war, gingen der Dalai Lama und seine Anhänger ins Exil. Lhagpa Phuntshogs sagte dazu, die Dalai-Lama-Clique habe zum Gedenken an die bewaffnete Rebellion von 1959 die Sabotageakte in Lhasa geplant und organisiert. Das Ziel sei gewesen, Tibet letztenendes von China abzuspalten.

Statistischen Angaben zufolge sind bei den Sabotageakten in Lhasa insgesamt 18 unschuldige Zivilisten ums Leben gekommen. Zudem wurden 120 private Wohnungen, 908 Geschäfte, sieben Schulen und fünf Krankenhäuser zerstört. Die direkten wirtschaftlichen Verluste betragen rund 250 Millionen Yuan RMB. Der Mitarbeiter des Chinesischen Tibetologischen Forschungszentrums Dramdul sagte, die Sabotageakte in Lhasa seien nur ein Versuch der Dalai-Lama-Clique gewesen, die Situation der verschiedenen Nationalitäten in Tibet auszunutzen und ihr politisches Ziel zu verwirklichen. Weiter sagte er:

"Bei den Sabotageakten sind nicht nur Han-Chinesen oder chinesische Muslime, sondern auch Tibeter zu Opfern geworden. Das bedeutet, dass es sich dabei nicht um einen nationalen Konflikt und nicht um eine religiöse Frage, sondern um eine rein politische Frage gehandelt hat. Dadurch wird deutlich, dass einige Leute, die bestimmte Hintergedanken verfolgen, die Bezeichnung eines "nationalen Konflikts" als Ausrede nutzen, um das Ziel der Zerstörung der nationalen Solidarität und eine Abspaltung vom Vaterland zu verwirklichen."

Verschiedenen Untersuchungen zufolge lag das wirtschaftliche Wachstum Tibets in den vergangenen sieben aufeinanderfolgenden Jahren bei jährlich über zwölf Prozent. Das Nettoeinkommen pro Person ist bei den Bauern und Hirten in den vergangenen fünf Jahren im zweistelligen Bereich gewachsen. Tanzen Lhundrup, Experte im Bereich der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung des Chinesischen Tibetologischen Forschungszentrums, sagte dazu:

"Seit dem Beginn der Reform- und Öffnungspolitik haben sich die Infrastruktur, der Lebensstandard, die Gesundheitsbedingungen und das Ausbildungsangebot deutlich verbessert. Man kann das in Tibet selbst mit eigenen Augen mitverfolgen. Anhand zahlreicher Beispiele ist zu erkennen, dass die Tibeter die Erfolge der Reform und Öffnung deutlich befürworten."

Weiter sagte Tanzen Lhundrup, die Bestrebungen der Dalai-Lama-Clique nach einer sogenannten "Unanhängigkeit Tibets" liefen dem Wunsch der Tibeter zuwider und würden niemals die Anerkennung der Bevölkerung gewinnen.

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