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Situation in Lhasa wieder normalisiert
   2008-03-24 18:28:32    Seite Drucken    cri
Angestiftet von der Dalai Lama-Clique haben einige Mönche Mitte März in der Hauptstadt des chinesischen Autonomen Gebiets Tibet Lhasa Sabotageakte ausgeführt. Die öffentliche Ordnung wurde dadurch erheblich gestört. Die Regierung des chinesischen Autonomen Gebiets Tibet hat umgehend Maßnahmen ergriffen, um gegen diese Kriminalitäten vorzugehen. Inzwischen sind Geschäfte, Schulen und Supermärkte in Lhasa wieder geöffnet worden. Die Situation in Lhasa ist unter Kontrolle.

Am Sonntag waren bereits mehr als 200 Geschäfte entlang der wichtigen Geschäftsstraßen in Lhasa wieder geöffnet. In Parks und auf Plätzen sieht man nun wieder Bürger und auch Ausländer, die spazieren gehen. Yang Fees Derek aus Schweden ist vor einem Monat nach Lhasa geradelt. Die Jugendstraße, in der sein Hotel liegt, ist eine der Regionen, die von den Sabotageakten am schwersten betroffen war. Yang Fees Derek sagte, am Nachmittag des 14. März habe er mehrere Gruppen bei Sabotageakten beobachten können. In den vergangenen Tagen habe sich die Lage in Lhasa aber wieder beruhigt. Diese Stadt sei nach wie vor wunderschön.

"Am 15. beziehungsweise am 16. März haben die Polizisten auf den Straßen die Ordnung aufrechterhalten. Ich habe keine Gewaltätigkeiten mehr gesehen. Jetzt herrscht wieder Ruhe in Lhasa. Wenn man in die Supermärkte geht, scheint es, als ob nichts passiert wäre. Die Lage wird sich sicher bald wieder vollkommen normalisiert haben."

Die meisten Märkte und Supermärkte in Lhasa haben in vergangen Tagen wieder geöffnet. Im Supermarkt Baiyi sprach ein Journalist mit Fräulein Xiong, einer Bürgerin, die gerade ihre Einkäufe erledigte:

"Ich arbeite hier in der Nähe. Daher kaufe ich oft in diesem Supermarkt ein. In den vergangenen Tagen waren so viele Kunden hier wie eh und je. Auch das Warenangebot ist üppig, die Preise sind stabil. Es hat sich nichts verändert."

Die Saboteure hatten auch verschiedene Schulen angegriffen. Am 14. März war das Schulgebäude der Lhasaer Haicheng-Grundschule betroffen. Um die Sicherheit der Schüler gewährleisten zu können, wurde der Unterricht an der Schule drei Tage ausgesetzt. Inzwischen geht auch an der Schule alles wieder den gewohnten Gang. Dazu der Rektor der Haicheng-Grundchule Nyima Tsering:

"98 Prozent der Schüler besuchen den Unterricht bereits wieder. Auch die Lehrer können wieder zur Arbeit kommen."

In Folge der Unruhen wurden auch 12,5 Kilometer Stromleitungen im Stadtgebiet von Lhasa zerstört. Auch der Hauptsitz des größten Telekommunikationsunternehmens in Lhasa wurde beschädigt. Mehr als 10.000 Telefon- und Internet-Nutzer in Lhasa konnten daher vorübergehend weder das Telefon noch das Internet nutzen. In einigen Gebieten waren auch die Fernsehkabel beschädigt worden. Die Stromversorgung in Lhasa konnte nach Notreparaturen schnell wieder hergestellt werden, auch die Telekommunikation und das Kabelfernsehen funktionieren nun wieder einwandfrei.

Auch der Verkehr läuft inzwischen wieder reibungslos. Das gilt sowohl für den Stadt- als auch für den Überlandverkehr. Vor dem Potala-Palast versammeln sich viele Gläubige, die mit ihren Gebetsmühlen in Gebete vertieft sind. Dazu der Oberbürgermeister von Lhasa Dorje Tsedrup:

"Wir werden die Kriminellen, die die Sabotageakte organisiert und geplant haben, aber auch die, die daran teilgenommen haben, verfolgen und zur Rechenschaft ziehen. Wir sind überzeugt, dass die öffentliche Ordnung in Lhasa dauerhaft stabilisiert werden kann."

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