Startseite | Nachrichten | Zeitgeschehen | Chinesischkurs | China ABC | Inet Radio | Frage der Woche | Paralympics 2008 in Beijing | Sendeplan
 

-Empfangsbericht
-Feedback   -Archiv

Wunsch nach Frieden im Irak
   2008-03-20 15:04:18    Seite Drucken    cri
Am 20. März 2003 hat der Irak-Krieg mit der Luftschutzwarnung in der irakischen Hauptstadt Bagdad begonnen. Heute, fünf Jahre später, haben die USA die Frage im Irak noch immer nicht gelöst. Die Situation im Irak hat sich hingegen noch weiter verschlechtert. Welche Schwierigkeiten hatte die Bevölkerung im Irak in den vergangenen fünf Jahren durchgemacht? Wie sieht ihre Zukunft aus? Dazu hören Sie einen Bericht des CRI-Journalist Shen Xu.

Am 19. März 2003, einen Tag vor Ausbruch des Kriegs, hatten Ali-Walid und seine Familie nach vielen Rückschlägen den Irak verlassen und sind in die Vereinigte Arabische Emirate geflüchtet. Er sagte,

"Meine Familie wohnte in einer relativ großen Wohnung. Während des Kriegs haben die Amerikaner unsere Haustür aufgebrochen und sind in die Wohnung eingedrungen. Nun stehen wir ohne Wohnung da. Ich mag den früheren Irak nicht und den jetzigen ebenso wenig."

Während des Kriegs in den vergangenen fünf Jahren ist Ali Walid dreimal nach Bagdad zurückgekehrt. Doch die in Trümmern stehende Stadt machte ihn wütend und gab ihm das Gefühl der Hilflosigkeit.

Die Erfahrung von Ali Walid spiegelte das Leben der meisten Menschen im Irak der vergangenen fünf Jahre wieder. In den vergangenen fünf Jahren hatten Detonationen, Terroranschläge und religiöse Zusammenstöße das Land, in dem sich die bedeutende Zivilisation von Mesopotamien entwickelte, völlig zerstört. Auch die babylonische Kultur mit einer über eintausend jährigen Geschichte wurde beeinträchtigt. Obwohl seit der zweiten Hälfte des Jahres 2007 die Zahl der gewaltvollen Zwischenfälle zurückging, ist die Quelle der Frage im Irak noch immer nicht beseitigt. Der Iraker Audday Al-Katib hat dazu tiefgehende Erkenntnisse,

"Die Militärbesatzung der USA im Irak ist die Grundfrage, die die Lage im Irak sehr kompliziert macht. Durch die Stationierung der amerikanischen Truppen wurde der Irak zu einem Schlachtfeld zwischen US-Truppen und antiamerikanischen Kräften. Die Stadt wurde zerstört. Die Einmischung der USA in die inneren Angelegenheiten des Iraks hat die religiösen Konflikte verstärkt und gewaltvolle Zwischenfälle ausgelöst. Die US-Truppen haben sogar unmittelbar Gewalttaten verursacht. Die US-Truppen und die amerikanischen Sicherheitsunternehmen griffen oft in angeblichen Gefahren zu ihren Waffen. Sie haben Zivilisten erschossen. Die militärische Besatzung der USA macht außerdem den Irak zu einer Bühne des Machtwettstreites der umliegenden Länder und der internationalen Großmächte."

Der Einmarsch der USA in den Irak verursachte schwere Folge. Noch besorgniserregender ist, dass die US-Truppen schon eine langfristige Stationierung im Irak geplant hatten, während die Iraker mit dem Wiederaufbau des Landes und dem Prozess der nationalen Versöhnung beginnen wollten.

Die Vorgehensweise der USA löste große Unzufriedenheit unter den Irakern aus. Sie meinten, in der Frage des Rückzugs der US-Truppen solle der Irak keine Kompromisse eingehen. Der Iraker Abdulla Al.Khater sagte wütend:

"Die US-Truppen sollen unser Land verlassen. Der Irak braucht keine Besatzung. Die amerikanischen Truppen sind der Besatzer im Irak. Sie wollen nicht aus dem Irak abziehen, da sie die Interessen im Irak nicht aufgeben wollen. Sollten sie das Land nicht verlassen, könnte der Irak die Sicherheit im Land nicht wiederherstellen"

     mehr zum Thema
     Ihr Kommentar

Not Found!(404)

Not Found!(404)