Der Ehrendirektor des Beratungskomitees für die Entwicklung des chinesischen Autonomen Gebietes Tibet, die prominente tibetische Persönlichkeit Raidi, hat am Mittwoch die Sabotageakte in Lhasa, der Hauptstadt des autonomen Gebietes, scharf verurteilt. Er betonte, dieses Ereignis habe wieder einmal bewiesen, dass die separatistischen Aktivitäten der Dalai-Lama-Clique niemals eingestellt worden seien.
Raidi erklärte zudem, durch Fakten sei bewiesen worden, dass die Sabotageakte vorsätzlich von der Dalai-Lama-Clique geplant und organisiert worden seien.
"Die Separatisten haben versucht, in einer sensiblen Zeit einen Zwischenfall heraufzubeschwören und die Lage sogar bis zu einem möglichen Blutbad zu verschärfen, um die bevorstehenden Olympischen Spiele in Beijing zu stören und die stabile, harmonische gesellschaftliche Situation in China zu beeinträchtigen. Dieses Ereignis hat erneut bewiesen, dass die Dalai-Lama-Clique ihre separatistischen Aktivitäten niemals eingestellt hat. Ihre Infiltrationsversuche dauerten unvermindert an."
Das Beratungskomitee für die Entwicklung des chinesischen Autonomen Gebietes Tibet ist eine Beratungsorganisation, der zahlreiche Experten aus verschiedenen Kreisen angehören. Dieses Komitee hat für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung in Tibet bereits große Beiträge geleistet. Der mittlerweile 70-jährige Raidi war zu früheren Zeiten noch Leibeigener. Er konnte die Veränderungen in Tibet seit der friedlichen Befreiung 1951 mitverfolgen. Raidi sagte dazu, diese Veränderungen seien keinesfalls nur ein Zufall gewesen. In den vergangenen mehr als zehn Jahren konnte Tibet die schnellste Entwicklung und die größten Veränderungen in seiner Geschichte verzeichnen. Die dortige Bevölkerung habe am meisten davon profitiert.
Allerdings wolle die Dalai-Lama-Clique die gesellschaftlichen Fortschritte, die wirtschaftliche Entwicklung und die nationale Solidarität in Tibet nicht anerkennen, so Raidi. Sie wolle auch nicht, dass die Tibeter selbst die Herrschaft ausübten und ein glückliches Leben führen können. Daher wolle diese Gruppe mit allen Kräften die stabile Entwicklung in Tibet und sogar in den angrenzenden Regionen zerstören und beeinträchtigen.
Gleich nach dem Auftreten dieser Sabotageakte wurden von den Verantwortlichen in dem autonomen Gebiet umgehend Gegenmaßnahmen eingeleitet und die Geschehnisse entsprechend dem geltenden Gesetz behandelt. Mittlerweile hat sich die Lage in Lhasa wieder beruhigt, die gesellschaftliche Ordnung konnte wiederhergestellt werden. Trotzdem bezeichneten die Dalai-Lama-Clique sowie verschiedene Stimmen in westlichen Ländern die Sabotageakte als "friedliche Proteste" und die gemäß den geltenden Gesetzen ausgesprochenen Strafen als "Unterdrückung friedlicher Proteste".
Raidi sagte dazu, durch solche Äußerungen würden die Tatsachen der Geschehnisse ignoriert und verdreht:
"Ich frage mich, welches Land und welche Regierung angesichts der Sabotageakte in Lhasa keine erforderlichen und notwendigen Maßnahmen ergriffen hätte. Jede Regierung der Welt würde doch in solch einem Fall die Zerstörung der gesellschaftlichen Ordnung und der Geschlossenheit durch solche Gruppen verhindern sowie die Sicherheit und das Eigentum der Bevölkerungen vor einer weiteren Gefährdung schützen. Ich stelle hier nur klar, dass kein Land solch eine Situation dulden kann."
Die meisten Geschäfte in Lhasa sind mittlerweile wieder geöffnet. Auch können Schüler und Studenten wieder die verschiedenen Bildungseinrichtungen besuchen. Die gesellschaftliche Ordnung in Lhasa hat sich größtenteils normalisiert.
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