Startseite | Nachrichten | Zeitgeschehen | Chinesischkurs | China ABC | Inet Radio | Frage der Woche | Paralympics 2008 in Beijing | Sendeplan
 

-Empfangsbericht
-Feedback   -Archiv

Internationale Gemeinschaft bemüht sich weiterhin um Lösung der Darfur-Frage
   2008-03-19 13:09:42    Seite Drucken    cri
Die inoffizielle Beratung über die sudanesische Darfur-Frage ist am Dienstag in Genf beendet worden. Diese Beratung wurde vom Sonderbeauftragten des UN-Generalsekretärs für die Darfur-Frage, Jan Eliasson, und dem Sonderbeauftragten der AU, Salim Ahmed Salim, initiiert. Ziel war es, die Stagnation in der Darfur-Frage zu überwinden und wesentliche Erfolge beim politischen Lösungsprozess dieser Frage zu erreichen.

Die UNO und die AU haben eine leitende Rolle in der Lösung der Darfur-Frage gespielt. Salim sagte auf der Beratung, derzeit gebe es noch zahlreiche Schwierigkeiten bei der politischen Versöhnung im Rahmen der Darfur-Frage.

Im vergangenen Oktober fand die Darfur-Friedenskonferenz in Libyen statt. Weil die sudanesischen Rebellen nicht an den Verhandlungstisch zurückkehren wollten, ist der politische Prozess für die Darfur-Frage in den vergangenen Monaten ins Stocken geraten. Eliasson betonte, der politische Prozess für die Darfur-Frage müsse vorangetrieben werden.

"Alle Teilnehmer waren sich einig, dass der politische Prozess für die Darfur-Frage beschleunigt werden muss. Zahlreiche Leute leiden jetzt unter den von den Konflikten verursachten Qualen. Gleichzeitig plädieren wir dafür, dass dieser politische Prozess von einer umfassenderen Repräsentation geprägt werden soll. Gesellschaftliche Organisationen, Stammeshäuptlinge, Fraueninstitutionen sowie Persönlichkeiten aus Wirtschaftskreisen sollen sich daran beteiligen. Wir haben bisher schon große Anstrengungen unternommen und werden uns auch weiterhin kontinuierlich bemühen."

In den letzten Jahren hat die internationale Gemeinschaft große Beiträge zur Lösung der Darfur-Krise geleistet. Der Sonderbeauftragte der chinesischen Regierung für die Darfur-Frage, Liu Guijin, hat auch an der Beratung teilgenommen. Er berichtete über die Arbeit der chinesischen Regierung.

"China hat große Überzeugungsarbeit geleistet, bis die sudanesische Regierung die gemischten UNO-AU-Friedenstruppen akzeptiert hat. Dies ist von der internationalen Gemeinschaft anerkannt worden. Zudem ist China das erste Land außerhalb Afrikas, das Friedenstruppen in die Darfur-Region entsendet hat. Trotz der kurzen Stationierungszeit haben die chinesischen Friedenstruppen bereits effektive Arbeit geleistet. Sie werden von der UNO geschätzt und sind sowohl bei der sudanesischen Regierung als auch dem Volk beliebt. Die chinesische Regierung hat hinsichtlich der Gewährung der humanitären Hilfe für die Darfur-Region eine wichtige Unterstützung geboten. Allein im letzten Jahr haben wir Hilfsmittel im Wert von 80 Millionen Yuan RMB geliefert."

China setze sich für eine permanente, umfassende politische Lösung der Darfur-Frage ein, ohne eigene Interessen zu verfolgen, fuhr Liu fort.

"Wir streben eine permanente, umfassende politische Lösung der Darfur-Frage an. Dieses Ziel ist identisch mit Chinas Politik gegenüber den afrikanischen Entwicklungsländern. Wir wollen keine politische Show abziehen und auch keinen sogenannten Druck mildern. Wir wollen zu Sudans Frieden und Entwicklung sowie zur Lösung der Frage beitragen."

Salim würdigte Chinas positive Rolle bei der Lösung der Darfur-Frage. Er sagte:

"China ist ein wichtiges Land. Nicht nur weil es ein ständiges Mitglied des Weltsicherheitsrats ist, sondern auch ein Freund der afrikanischen Länder. China hat zu Sudans Frieden schon vieles beigetragen. Eine Beendigung der Konflikte in Darfur entspricht den Interessen des sudanesischen Volkes. Am meisten werden die Bewohner in der Darfur-Region davon profitieren."

     mehr zum Thema
     Ihr Kommentar

Not Found!(404)

Not Found!(404)