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Lage in Lhasa unter Kontrolle
   2008-03-17 22:24:31    Seite Drucken    cri
In den vergangenen Tagen ist es in Lhasa, der Hauptstadt des chinesischen Autonomen Gebiets Tibet, zu kritischen Sabotageakten gekommen. Die öffentliche Ordnung war schwer gestört worden. Der Vorsitzende der Regierung des Autonomen Gebiets Qiangba Puncog sagte der Presse, diese kritischen Gewalttaten seien von der Clique des Dalai Lama sorgfältig geplant und organisiert worden, er habe die Menschen dazu angestiftet. Die einheimischen und ausländischen separatistischen Kräfte, die unter einer Decke steckten, trügen die Verantwortung für die Ausschreitungen. Auf der Pressekonferenz des Pressebüros des chinesischen Staatsrates zur Situation in Lhasa, stellte der Vorsitzende Qiangba Puncog vor allem die Fakten bezüglich der kriminellen Vorfälle in Lhasa dar. Unmittelbar nach dem Beginn der Ausschreitungen, habe die Regierung des Autonomen Gebiets im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten Maßnahmen ergriffen, um die Ausschreitungen zu beenden:

"Die Regierung des Gebiets hat sofort alle zuständigen Behörden kontaktiert, um die Folgen der Zerstörung umgehend zu beseitigen und den Verletzten eine medizinische Behandlung zukommen zu lassen. Gleichzeitig wurden die Sicherheitsvorkehrungen für Schulen, Krankenhäuser, Banken sowie Regierungsbehörden und -organe verstärkt. Die Saboteure wurden auf der Grundlage der geltenden Gesetze bestraft. All dies dient dazu, die gesellschaftliche Stabilität wiederherzustellen, das Rechtssystem des Staates zu wahren sowie die Grundinteressen der Völker aller Nationalitäten in Tibet zu schützen. Die Lage in Lhasa hat sich nun langsam wieder entspannt, die öffentliche Ordnung ist inzwischen wiederhergestellt worden."

Bei den Ausschreitungen zündeten die Unruhestifter über 210 Wohnungen und Geschäfte an. 56 Kraftfahrzeuge wurden zerstört oder in Brand gesetzt. Mehr als 13 Zivilisten kamen ums Leben. Qiangba Puncog bezeichnete das Vorgehen der Unruhestifter als sehr grausam. Kein demokratischer Rechtsstaat der Welt hätte die Ausschreitungen dulden können, so Puncog.

Puncog betonte, die schwerwiegenden Gewaltakte seien von der Dalai Lama-Clique angezettelt worden. Dadurch solle das Land gespalten und die Solidarität in Tibet zerstört werden:

"Die schwerwiegenden Gewaltakte sind von der Dalai Lama-Clique sorgfältig organisiert und geplant worden. Daran waren die einheimischen und die ausländischen separatistischen Kräfte, die eine so genannte 'Unabhängigkeit Tibets' anstreben, beteiligt. Sie wollen zu diesem für China so bedeutenden Zeitpunkt vor den Olympischen Spielen Meinungsmache betreiben, um die Stabilität zu gefährden."

Das Autonome Gebiet Tibet habe die Ausschreitungen verantwortungsvoll bekämpft, so Qiangba Puncog weiter. Dabei habe man die geltenden Gesetze zu jederzeit geachtet und befolgt. Man habe keine tödlichen Waffen mitgeführt oder eingesetzt.

Qiangba Puncog betonte, in den vergangenen Jahrzehnten habe die chinesische Regierung großen Wert auf die Arbeit in Tibet gelegt. Der Lebensstandard der tibetischen Bevölkerung sei durch verschiedene Maßnahmen erheblich erhöht worden. Daher seien alle Versuche, die Stabilität in Tibet zu gefährden und die Spaltung Tibets herbeizuführen, zum Scheitern verurteilt.

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