Die chinesisch-europäischen Beziehungen entwickeln sich derzeit sehr gut. China sähe daher für die weitere Entwicklung der Beziehungen gute Perspektiven, sagte der chinesische Außenminister Yang Jiechi am Mittwoch in Beijing.

Auf einer Pressekonferenz im Rahmen der ersten Jahrestagung des elften NVK betonte Yang weiter, seit der Aufnahme offizieller Beziehungen zwischen China und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft im Jahr 1975 seien die Beziehungen stetig verbessert worden. Das Handelsvolumen zwischen China der EU betrage inzwischen 300 Milliarden US-Dollar. Die EU sei Chinas größter Handelspartner. China lege großen Wert auf einen konstruktiven Dialog mit den europäischen Ländern zum Thema Menschenrechte. Allerdings müsste dieser auf der Basis der Gleichberechtigung und des gegenseitigen Respekts geführt werden. In Hinblick auf den Dalai Lama sagte der chinesische Außenminister, immer mehr europäische Staaten hätten erkannt, dass dieses Thema die Souveränität und die territoriale Integrität Chinas betreffe. Diese Staaten hätten bereits erklärt, dass Tibet ein Teil Chinas sei. Sie alle hätten sich davon distanziert, eine Unabhängigkeit Tibets anzustreben oder Bemühungen in diese Richtung zu unterstützen.