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2008 ist wichtigstes Jahr in dreijähriger Periode des "Internationalen Jahres der Erde"
   2008-02-14 13:46:27    Seite Drucken    CRI
Die zweitägige Eröffnungszeremonie des "Internationalen Jahres der Erde" ist am Mittwoch im Hauptquartier der UNESCO in Paris zu Ende gegangen. Dabei haben die Teilnehmer die "Paris-Deklaration" angenommen, in der die Regierungen und Wissenschaftler dazu aufgerufen wurden, sich gemeinsam zu bemühen, um geo-wissenschaftliche Kenntnisse zu verbreiten und die Entwicklung der Geowissenschaften zu fördern.

Die Aktivitäten der dreijährigen Periode rund um das "Internationale Jahr der Erde" werden von der UNESCO und der Internationalen Geowissenschaftlichen Vereinigung gemeinsam veranstaltet. An der Eröffnungszeremonie nahmen zirka 1.000 Personen teil, darunter Regierungsvertreter, Wissenschaftler, Unternehmer und Studenten aus aller Welt. Der Generalsekretär der UNESCO, Matsuram Koichiro sagte, das "Internationale Jahr der Erde" werde die wichtige Rolle der Geowissenschaften zum Schutz der Erde hervorheben. Politiker aller Länder sollten zudem die Kooperation mit Geowissenschaftlern verstärken und eine nachhaltige Entwicklung anstreben.

Nach zweitägigen Diskussionen und Beratungen haben die Teilnehmer die "Paris-Deklaration" angenommen. Darin heißt es, Politiker aller Länder sollten in Fragen bezüglich der Umwelt und der nachhaltigen Entwicklung vermehrt die Meinungen von Geowissenschaftlern einholen.

Verschiedene Regierungen sollten sich gemeinsam mit den Wissenschaftlern um die Verbreitung der geo-wissenschaftlichen Kenntnisse sowie die Förderung der Geowissenschaften bemühe. Dazu sagte der Vorsitzende der Internationalen Geowissenschaftlichen Vereinigung, der ehemalige stellvertretende chinesische Minister für Bodenschätze, Zhang Hongren, vor der Presse, die geo-wissenschaftliche Forschung sei eng mit der Energie- und Klimafrage verbunden. Sie habe eine äußerst wichtige Bedeutung für eine wissenschaftlich gestützte, vernünftige Erschließung und Nutzung der Ressourcen sowie für den Schutz des ökologischen Systems.

Das "Internationale Jahr der Erde"wurde auf der 60. UN-Vollversammlung am 22. November 2005 beschlossen. China gehörte dabei zu den Initiatoren. Seit der Gründung der UNO ist es die erste Aktivität, die die Geowissenschaften fördert. Derzeit beteiligen sich weltweit über 60 Länder am staatlichen Komitee für das "Internationale Jahr der Erde". Die Aktivitäten verteilen sich auf die drei Jahre von 2007 bis 2009. Innerhalb dieser Periode werden alle Länder durch eine verstärkte Zusammenarbeit die Forschung und Verbreitung der Geowissenschaften fördern. Zu den konkreten Aufgaben gehören unter anderen die Reduzierung der Bedrohungen von Nataurkatastrophen und menschlichen Zerstörungen, das Schürfen der unterirdischen Wasserressourcen sowie die Erhöhung der Aufmerksamkeit der Gesellschaft für die Geowissenschaften. 2008 gilt als das wichtigste Jahr in dieser dreijährigen Periode. Wissenschaftler aus aller Welt werden in dieser Zeitspanne schwerpunktmäßig Fragen zu Gesundheit, Klima und dem Leben in Metropolen erforschen.

Darüber hinaus hat die UNESCO auf der Eröffnungszeremonie mit dem chinesischen Ministerium eine Kooperationsvereinbarung für Bodenressourcen unterzeichnet. Dementsprechend wird in der südchinesischen Stadt Guilin ein internationales Forschungszentrum über Karstgebiete errichtet. Es ist das erste geo-wissenschaftliche Zentrum weltweit, das von der UNESCO genehmigt wurde und Muster für internationale Kooperationen auf diesem Gebiet sein wird.

Der Generalsekretär der UNESCO, Matsuram Koichiro, wies darauf hin, dass eine Milliarde Menschen in 40 Ländern weltweit in Karstgebieten leben. Die Errichtung des Zentrums werde der Forschung in diesem Bereich dienen, wovon die gesamte Menschheit profitiere. Die geo-wissenschaftliche Forschung biete eine Grundlage für die menschliche Entwicklung. Eine tatkräftige globale Zusammenarbeit sei die einzige Methode zur vernünftigen Nutzung der Ressourcen, so Koichiro auf der Eröffnungsfeier weiter.

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