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Mindestens zwei Tote bei Explosion in Südisrael
   2008-02-05 13:34:41    Seite Drucken    CRI
In einem Handelszentrum der südisraelischen Stadt Dimona ist es am Montagvormittag zu einer Explosion gekommen. Dabei sind mindestens zwei Menschen getötet, und zehn weitere verletzt worden. Drei bewaffnete palästinensische Gruppen, die Vereinte Widerstandsbrigade, die der PFLP untergeeordnete Abu Ali Mustafa Brigade und die Fatah nahe al-Aqsa Märtyrer-Brigade haben sich zum Bombenanschlag bekannt. Dieser Bombenangriff löste eine plötzliche Anspannung der Situation in Israel aus.

Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert hat am gleichen Tag auf einer Parteisitzung gesagt, es herrsche Krieg mit den Terroristen in Südisrael. Israel müsse zu jeder Zeit äußerst wachsam bleiben und den Terrorismus weiterhin bekämpfen. Der israelische Verteidigungsminister und Vorsitzender der Arbeiterpartei, Ehud Barak, hat darauf hingewiesen, dass in Israel derzeit eine äußerst komplizierte und heikle Atmosphäre herrsche.

Die Hamas hat am 23. Januar den Grenzwall des Kontrollpunktes bei Rafah gesprengt. Danach sind zahlreiche Zivilisten aus Gaza nach Ägypten geströmt. Israelische Sicherheitsbehörden haben mehrmals ihre Besorgnis darüber geäußert, dass Terroristen über Ägypten in Südisrael eindringen und Terror-Angriffe ausüben könnten. Nach der Explosion am Montag haben Mitglieder der PFLP und al-Aqsa Märtyrer-Brigade in Gaza vor der Presse bestätigt, dass jene zwei Attentäter des Bombenanschlags über die Grenzgebiete zwischen dem Gaza-Streifen und Ägypten nach Israel gelangt seien.

Unter diesen Umständen wird Israel erneut die Sicherheitssituation in den Grenzgebieten zu Ägypten überdenken. Die israelische Regierung wurde aufgerufen, mit effektiven Maßnahmen die Sicherheit der Israelis zu garantieren.

Ein Plan zum Wiederaufbau des Grenzwalls zwischen Israel und Ägypten wurde vorgelegt. Nach dem Bombenangriff in Dimona haben mehrere israelische Politiker dazu aufgerufen, die Sperrmauern so bald wie möglich wieder aufzubauen. Israel solle die Sicherheit in den Grenzgebieten zu Ägypten wieder kontrollieren. Der rechtsgerichtete Likud-Block hat sogar behauptet, jetzt müssten strengere Maßnahmen ergriffen werden, um eventuellen künftigen Terror-Angriffen der Hamas-Mitglieder in Gaza auf Israelis vorzubeugen.

Die Partei "Yiosrael Beneitu" hat die Regierung aufgefordert, sofort Vergeltungskaktionen durchzuführen und gezielte Morde auf Hamas-Führer auszuüben.

Derzeit ist die Lage zwischen Israel und dem Gaza-Streifen sehr gespannt, was die Atmosphäre der Friedensgespräche zwischen Israelis und Palästinensern beeinträchtigen wird. Der rechtsgerichtete Likud-Block ist der Ansicht, dass die Kontrolle des Gaza-Streifens durch die Hamas Verhandlungen zwischen Israel und dem Palästinenser Präsidenten Mahmoud Abbas unnötig mache. Manche sind der Meinung, alle diplomatischen Verhandlungen mit der palästinensischen Seite sollten sofort eingestellt werden. Die gegenwärtig wichtigste Aufgabe sei die Sicherheit Israels.

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