Startseite | Nachrichten | Zeitgeschehen | Chinesischkurs | China ABC | Inet Radio | Frage der Woche | Paralympics 2008 in Beijing | Sendeplan
 

-Empfangsbericht
-Feedback   -Archiv

Chinas Reform und Öffnung und seine Rolle beim Weltwirtschaftsforum
   2008-01-25 13:01:00    Seite Drucken    CRI
Derzeit hält das WWF, das Weltwirtschaftsforum, seine Jahrestagung im schweizerischen Davos ab. In diesem Rahmen legte der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Zeng Peiyan Chinas Einschätzung der Weltwirtschaftslage dar. Außerdem erläuterte er Chinas Entwicklungsziele für dieses Jahr. Der Gründer des Weltwirtschaftsforums Klaus Schwab erklärte, der erste Kontakt zwischen China und dem Weltwirtschaftsforum habe im Jahre 1979 stattgefunden. Die Beziehungen zwischen dem WWF und China hätten sich parallel zur Reform und Öffnung Chinas entwickelt. Mehr dazu in den folgenden Minuten:

China ist eines der häufigsten Themen der Jahrestagungen des Weltwirtschaftsforums in den vergangenen Jahren gewesen. Zu Anfang ist China nur ein Teilnehmer des WWF gewesen, inzwischen hat das WWF bereits in China getagt. Im vergangenen Jahr wurde die erste Sommer-Tagung des Weltwirtschaftsforums, die auch als Sommer-Davos bekannt wurde, erfolgreich in der chinesischen Stadt Dalian veranstaltet. Chinesische Spitzenpolitiker haben die Vertreter aus aller Welt auch für dieses Jahr wieder nach China eingeladen. Dazu sagte Chinas stellvertretender Ministerpräsident Zeng Peiyan in seiner Rede:

"Das Davos-Forum hat sich zu einer wichtigen Plattform für internationale Kontakte und Kooperationen entwickelt. Im vergangenen Sommer fand im chinesischen Dalian das erste Sommer-Davos-Forum statt. Heute möchte ich im Namen der chinesischen Regierung alle herzlich einladen, im September dieses Jahres auch am zweiten Sommer-Davos-Forum im chinesischen Tianjin teilzunehmen."

Seit seiner Gründung 1971 findet das Weltwirtschaftsforum jeden Winter in Davos statt. Im vergangenen Jahr wurde erstmals eine Sommer-Tagung des Weltwirtschaftsforums veranstaltet. Klaus Schwab, der Gründer des Weltwirtschaftsforums, zeigte sich sehr zufrieden mit der Sommerveranstaltung. Klaus Schwab nahm im Rahmen des diesjährigen Treffens in Davos auch an der Veranstaltung „Nacht von Tianjin" teil. Er sagte dabei vor der Presse, das erste Sommerforum in Dalian im vergangenen Jahr sei sehr erfolgreich verlaufen. Für das zweite Sommerforum, das in diesem Jahr in Tianjin stattfinden werde, sei er sehr zuversichtlich:

"Auch das Sommer-Forum ist eine internationale Veranstaltung. In China haben wir bereits eine Veranstaltung dieser Art abgehalten. In diesem Jahr findet das Sommer-Forum in Tianjin statt. Ich bin davon überzeugt, dass Tianjin alles tun wird, um diese Veranstaltung zu einem großen Erfolg zu machen. Ich bin sehr zuversichtlich hinsichtlich des bevorstehenden Forums."

Klaus Schwab ist ein Befürworter der Globalisierung. In den vergangenen mehr als 30 Jahren hat er die Entwicklungstendenzen der Weltwirtschaft mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. 1979 begann China seine Öffnungs- und Reformpolitik, schon kurz danach nahm China erstmals am Weltwirtschaftsforum teil. Zu den Beziehungen des WWF zu China sagt Schwab:

"Das Weltwirtschaftsforum pflegt seit mehr als 30 Jahren gute Beziehungen zu China. Wir sind ehrliche Partner und kooperieren zum gegenseitigen Nutzen."

Parallel zu Chinas Öffnung und Reform nahm China vor 30 Jahren auch erstmals am WWF teil. Der Chefredakteur der chinesischsprachigen Onlineversion der britischen Zeitung "Financial Times" Zhang Lifen äußert sich zum zeitlichen Zusammenfall dieser beiden Ereignisse:

"Betrachtete man die Geschichte der Beziehungen zwischen China und dem WWF, dann erhält man quasi den Beleg für Chinas Entwicklung von einem wirtschaftlich isolierten Staat hin zu einem Land, das weltweit wirtschaftlich und in verschiedensten Organisationen eingebunden ist. Im vergangenen Jahr fand das erste Sommer-Forum des WWF in China statt. Auch daran kann man erkennen, was China in den vergangenen 30 Jahren wirtschaftlich geleistet hat. Die Wirtschaft der westlichen Staaten hat sich seither immer mehr gen Osten orientiert. Daher ist der zeitgleiche Beginn der Öffnungspolitik Chinas und der Teilnahme Chinas am WWF vor allem auch ein Symbol für Chinas Weg."

     mehr zum Thema Ihre Meinung

Not Found!(404)

Not Found!(404)