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Weltweite Direktinvestitionen erreichen 2007 höchstes Niveau in der Geschichte
   2008-01-09 14:34:22    Seite Drucken    CRI
Die UN-Handels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD) hat am Dienstag im Bericht über die globale Investition 2007 erklärt, dass die weltweiten Direktinvestitionen im letzten Jahr rund 1,54 Billionen US-Dollar betrugen. Dies gilt als das höchste Niveau in der Geschichte.

Die UN-Handels- und Entwicklungskonferenz ist eine ständige Behörde der UNO zur Behandlung der Angelegenheiten von Handel und Entwicklung. Sie wurde 1964 gegründet, und ihr Hauptquartier befindet sich in Genf. Der Grundsatz der UN-Handels- und Entwicklungskonferenz ist, alle UN-Mitglieder, besonders die Entwicklungsländer, in der Entwicklung ihrer Wirtschaft und der Steigerung ihres Handels zu unterstützen. Bedingungen für Handel, Investition und Entwicklung der Entwicklungsländer sollen im größten Maße verwirklicht werden. Den Entwicklungsländern sollen neue Chancen eingeräumt werden, damit sie den Herausforderungen der Globalisierung begegnen können. Auf der Basis der Fairness sollen sie sich in die Weltwirtschaft integrieren. Die UN-Handels- und Entwicklungskonferenz veröffentlicht jährlich mehrere Statistikberichte und bietet allen Ländern Nachschlagwerke für ihre wirtschaftspolitischen Entscheidungen an.

Jedes Jahr im vierten Quartal wird ein Bericht über die weltweiten Investitionen veröffentlicht, in dem die Situation, Besonderheit und Tendenz der weltweiten Direktinvestitionen im letzten Jahr ausführlich beschrieben wird. Vom diesjährigen Bericht kann man das vollständige Antlitz der weltweiten Direktinvestitionen im letzten Jahr erfahren.

Laut diesem Bericht sind die gegenseitigen Investitionen im Jahre 2007 sehr aktiv gewesen. Insgesamt betrugen die weltweiten Investitionen 1,538 Billionen US-Dollar, also über 130 Milliarden US-Dollar höher als der bisherige Rekord im Jahre 2000.

Die USA sind nach wie vor das Land mit der größten Aufnahme an weltweiten Direktinvestitionen. Sie haben 2007 Investitionen in Höhe von 193 Milliarden US-Dollar erhalten, also 10 Prozent mehr als im Jahre 2006. In der zweiten Hälfte des letzten Jahres brach in den USA eine Hypothekenkreditkrise aus. Dieser Zwischenfall hat aber keine großen negativen Einflüsse auf die Aufnahme von ausländischen Direktinvestitionen ausüben können. Darüber hinaus ist der Wechselkurs des US-Dollars gegenüber anderen Währungen im großen Maße gesunken. Hierdurch sind dann zahlreiche Investitionen von Europa und Asien in die USA geflossen.

Über die Hälfte der weltweiten Investitionen ist in die Entwicklungsländer und -gebiete geflossen. China ist dabei das Land mit der größten Aufnahme von ausländischen Investitionen. Das Land hat insgesamt 67,3 Milliarden US-Dollar an Investitionen erhalten. Darüber hinaus zählten auch südostasiatische Länder wie Indonesien und Malaysia zu den Ländern mit den größten Investitionen.

Im Sinne des Wachstumstempos der weltweiten Direktinvestitionen liegt Russland in Führung. Im letzten Jahr sind die Investitionen in diesem Land gegenüber 2006 um mehr als 70 Prozent auf 48,9 Milliarden US-Dollar gestiegen.

Laut Bericht ist die große Zunahme an weltweiten Direktinvestitionen im Jahr 2007 auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Darunter fallen unter anderem die Steigerung der Profite der Unternehmen, die ausreichenden Kapitalflüsse sowie die aktiven grenzüberschreitenden Fusionen unter den Gesellschaften. Allerdings bestünde im laufenden Jahr das Risiko, dass die weltweiten Direktinvestitionen "drastisch sinken". Die US-Wirtschaft würde aufgrund der Hypothekenkreditkrise in eine Flaute geraten, was wiederum die globale Wirtschaft beeinträchtigen würde. Zudem würden andere Faktoren auch einen Einfluss auf die weltweiten Direktinvestitionen ausüben, wie unausgewogene globale Wirtschaftsentwicklung, Inflationsdruck durch die Verteuerung der Konsumwaren, Fluktuation des Wechselkurses sowie Erhöhung des Zinssatzes.

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