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Neue Phase der chinesisch-japanischen Beziehungen
   2007-12-26 15:08:26    Seite Drucken    CRI
Der japanische Ministerpräsident Yasuo Fukuda, der bald China besuchen wird, hat am Dienstag in Tokio vor chinesischen Medienvertretern gesagt, er hoffe auf einen weiteren Ausbau der japanisch-chinesischen Beziehungen. Im nächsten Jahr könnten sich die Beziehungen zwischen Japan und China sprunghaft weiterentwickeln.

Fukuda sagte weiter, es freue ihn sehr, im Jahr des 35. Jahrestages der Normalisierung der japanisch-chinesischen diplomatischen Beziehungen China besuchen zu können. Während seines China-Besuches werde er sich mit Chinas Staatspräsident Hu Jintao und Ministerpräsident Wen Jiabao sowie mit weiteren chinesischen Spitzenpolitikern treffen, um über den Aufbau der strategischen Beziehungen auf der Basis des gegenseitigen Nutzens zu diskutieren. Auch der Beitrag der beiden Länder zur regionalen Kooperation durch die bilaterale Zusammenarbeit gehöre zu den Hauptthemen des Treffens.

Jährlich reisen etwa fünf Millionen Menschen zwischen China und Japan. Die Vergrößerung des Austauschs und die Vertiefung des gegenseitigen Verständnisses kämen dabei der Festigung der freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern zugute, so Fukuda. Bessere bilaterale Beziehungen zwischen Japan und China seien nicht nur wichtig für die beiden Länder, sondern auch für den Frieden und die Prosperität im asiatisch-pazifischen Raum. Darum sollten das japanische und das chinesische Volk die bedeutende Verantwortung für die ganze Region übernehmen und sich auch um die Erfüllung dieser Verantwortung bemühen. Davon ausgehend wolle Japan die zukunftsorientierten japanisch-chinesischen Beziehungen auf Grundlage des gegenseitigen Verständnisses und Vertrauens ausbauen.

Fukuda fügte noch hinzu, Japan werde die Geschichte aus einem bescheidenden Standpunkt sehen und weiterhin den Weg des Friedens gehen. Auf dieser Grundlage werde man die zukunftsorientierten japanisch-chinesischen Beziehungen entwickeln. Man wolle in allen Bereichen eng miteinander kooperieren. Zudem sollten die Dialoge und der Austausch auf allen Ebenen, insbesondere zwischen den Jugendlichen, intensiviert werden, so Fukuda. Dieses Jahr sei beispielsweise das japanisch-chinesische Kultur- und Sportjahr. Im September habe man daher eine Serie von Aktivitäten wie zum Beispiel das Fest der chinesisch-japanischen Volkskulturen veranstaltet. Das kommende Jahr sei zudem das 30. Gedenkjahr der Unterzeichnung des Friedens- und Freundschaftsvertrages zwischen Japan und China. Beide Länder hätten sich aus diesem Grund für die Veranstaltung eines Jahres des freundschaftlichen Austauschs zwischen japanischen und chinesischen Jugendlichen geeinigt. Er hoffe, dass im kommenden Jahr die japanisch-chinesischen Beziehungen sprunghaft vorankommen würden, so Fukuda weiter.

Zum Aufbau der strategischen Beziehungen auf der Basis des gegenseitigen Nutzens sagte Fukuda, dank des China-Besuches des ehemaligen japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe und der Japan-Reise des chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao hätten sich die japanisch-chinesischen Beziehungen reibungslos entwickelt. Um die Inhalte dieser strategischen Beziehungen zu konkretisieren, seien die gegenseitigen Besuche der Spitzenpolitiker und der Aufbau von gegenseitigem Vertrauen von großer Bedeutung. Fukuda erklärte, er werde mit den chinesischen Spitzenpolitikern die Aussichten der bilateralen Beziehungen, die Erforschung der Ressourcen im Ostchinesischen Meer, die Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel und den Klimawandel erörtern. Die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft sei zudem auch eine gute Chance für Japan und die internationale Gemeinschaft. Sie nehme auch Einfluss auf die Entwicklung der japanischen Wirtschaft, so Fukuda. Zudem konnten die sich ergänzenden Beziehungen zwischen Japan und China allmählich vertieft werden. China sei der größte Handelspartner Japans. Umgekehrt habe Japan in China am meisten investiert. Dazu stellte Fukuda fest, die weitere Verstärkung des Austauschs und der Kooperation beider Länder im wirtschaftlichen Bereich sei nicht nur für die gesunde Entwicklung der beiden Volkswirtschaften, sondern auch für die Stabilität und die Entwicklung Asiens sowie der ganzen Welt sehr wichtig.

Zur Zusammenarbeit beider Länder in den Bereichen Umweltschutz und Energie sagte Fukuda, diese Themenfelder stellten zwei wichtige Kooperationsbereiche zwischen Japan und China dar. Bei der Einsparung von Energie und der Verbesserung der Umweltbedingungen verfüge Japan über fortgeschrittene Technologien sowie über Wissen und Erfahrung. Die japanische Regierung und die japanische Gesellschaft würden bei der Erhöhung der Leistungsfähigkeit von Kohlekraftwerken, dem Schutz vor Wasserverunreinigungen sowie bei der Entwicklung der Kreislaufwirtschaft intensiv mit China zusammenarbeiten.

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