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China trägt positiv zum Klimaschutz bei
   2007-12-11 15:43:09    Seite Drucken    cri
Eine der Kernfragen der UN-Klimakonferenz auf der indonesischen Insel Bali ist folgende: Welcher Mechanismus kann die Zerstörung der Wälder stoppen? Vertreter aus 188 Ländern suchen gemeinsam nach einer Lösung. Die CRI-Korrespondentin Lü Qing hat ein Interview mit Wang Chunfeng von der Aufforstungsabteilung des staatlichen Amts für Forstwirtschaft geführt.

Die Zerstörung der Waldressourcen ist gleichbedeutend mit der Vernichtung und dem Rückgang von Waldflächen. Der Begriff Vernichtung der Wälder wurde international einheitlich definiert. Es handelt sich dabei um die Umgestaltung von Waldflächen zu nicht forstwirtschaftlich genutztem Boden aufgrund der Errichtung von Industriegebieten oder Wohnungen oder aufgrund von landwirtschaftlicher Nutzung. Die Ursachen für eine Verschlechterung der Qualität der Wälder sind vor allem auf Abholzung, Waldbrand oder auf Schädlinge zurückzuführen. Wang Chunfeng erörterte die Kernfelder der Konferenz, "Ein Hauptthema der Konferenz ist die Vernichtung der Wälder. Man will auf der Konferenz Maßnahmen festlegen, um Anerkennung der internationalen Gemeinschaft für alle jenen Länder zu gewinnen, die von der Waldvernichtung schwer betroffen sind. Vorrangig seien Programme zur Förderung des Rückgangs der Waldzerstörung und zur Reduktion der Schadstoffemission. Die beiden Schritte sind erforderlich, damit die von der Waldzerstörung schwer betroffenen Länder finanzielle Unterstützung von der internationalen Gemeinschaft erhalten. Dies finde ich besonders wichtig, da China in diesem Bereich auch vieles unternommen hat. Ich hoffe darauf, dass die Arbeit unseres Landes in den Bereichen Waldschutz und in der Entwicklung der Wälder von der internationalen Staatengemeinschaft anerkannt wird."

Weiters sagte Wang, die chinesische Regierung setze sich nach wie vor aktiv für die Entwicklung der Forstwirtschaft und den Schutz der Wälder ein. Seit Ende der 1970er Jahre habe China eine Reihe von erfolgreichen Maßnahmen zur Unterstützung einer ökologischen Forstwirtschaft getroffen, sagte er, "China hat in der Aufforstung und besonders beim Waldschutz beträchtliche Erfolge erzielt. In der Aufforstung liegt China mit der Geschwindigkeit des Zuwachses der Waldfläche an der Weltspitze. Im Evaluierungsbericht der UN-Organisation für Getreide und Landwirtschaft zu den globalen Waldressourcen heißt es, der Zuwachs an Waldfläche trage auf natürliche Weise zur Verlangsamung der Erderwärmung bei. Zum Schutz der Wälder hat China auch viele Maßnahmen ausgearbeitet. Landesweit gibt es zurzeit über 2.900 Naturschutzgebiete. Nicht nur in der Ausarbeitung der Politik, sondern auch in der Investition hat sich die Regierung bemüht. Was wir erwarten, ist nur die Anerkennung der internationalen Gemeinschaft."

Die Teilnehmer der UN-Klimakonferenz sind auch auf die Frage der Vernichtung von Tropenwäldern eingegangen. China trifft dieses Problem nicht so gravierend wie die Tropenländer, da sich die chinesische Regierung schon frühzeitig im eigenen Land dafür engagiert hat. Trotzdem sollte man die Frage im Auge behalten. Zu diesen Herausforderungen sagte Wang Chunfeng,

"Die Ursachen für die Waldvernichtung liegen in der Forderung, forstwirtschaftlichen Boden zu Bauland umzugestalten, was während der wirtschaftlichen Entwicklung in China sehr wichtig war. Ein weiterer Grund ist der größere Bedarf an landwirtschaftlicher Nutzfläche, den einige landwirtschaftliche Anbaumethoden benötigen. Das führte zur zusätzlich zur Umgestaltung der Waldfläche. Gegenwärtig sehen wir uns mit vielen Herausforderungen bei der Entwicklung und dem Schutz der Wälder konfrontiert. Die Finanzmittel dafür sowie für den Schutz der Wälder sind leider nicht ausreichend. Die Regierung hat schon viel in die Aufforstung investiert, aber im Großen und Ganzen ist der Erfolg noch sehr begrenzt."

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