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Forum zur Entwicklung des chinesischen Autonomen Gebiets Tibet
   2007-11-30 11:02:08    Seite Drucken    cri

In der österreichischen Hauptstadt Wien ist am Donnerstag das erste Forum zur Entwicklung des chinesischen Autonomen Gebiets Tibet eröffnet worden. Erstmals veranstaltet damit das Pressebüro des chinesischen Staatsrats mit der österreichischen Gesellschaft zur Förderung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und China ein internationales akademisches Forum zur Entwicklung Tibets.

Im bekannten Wiener Kursalon nahmen mehr als 200 Vertreter des politischen, wirtschaftlichen, und kulturellen Lebens Chinas und Österreichs an der Eröffnungszeremonie des Forums teil. Der stellvertretende Leiter des Pressebüros des chinesischen Staatsrats Qian Xiaoqian sagte:

 

"Das Forum stellt für das chinesische Autonome Gebiet Tibet eine große Chance zur Modernisierung dar. Denn im Rahmen des Forums können die Vertreter des Autonomen Gebiets von den Erfahrungen Österreichs lernen. Experten und Persönlichkeiten aus verschiedenen Kreisen können bei dieser Gelegenheit Ansichten und Erfahrungen austauschen, Kooperationen können gepflegt werden. Die internationale Gemeinschaft kann dadurch die Fakten und die Realitäten im Autonomen Gebiet Tibet besser kennen und einschätzen lernen. Zudem kann die gesunde Entwicklung und die Modernisierung Tibets auch durch das wachsende Verständnis, durch die Vertiefung der Freundschaft und Zusammenarbeit Chinas mit anderen Staaten der Welt erheblich gefördert werden."

Im Rahmen des Forums wird zwischen dem Studiengang Tourismus der österreichischen Fachhochschule in Klessheim und dem tibetischen Institut für fachliche Technik eine Partnerschaft begründet werden. Die österreichische Stadt Güssing und die tibetischen Gemeinde Bayi werden zu Partnergemeinden. Der Vorsitzende der Gesellschaft zur Förderung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und China Franz Löschnak sagte:

 

"Wie für ganz China gilt natürlich auch für die Autonome Region Tibet die rasante wirtschaftliche Entwicklung, die dort stattfindet als Anreiz für Kooperationen zwischen österreichischen Firmen und Firmen in China. Aber es gibt daneben auch andere Aspekte. Wenn ich zum Beispiel denke, dass es eine starke Strömung gibt zwischen dem tibetischen und dem österreichischen Tourismus hier in Kooperationen zu treten, weil Österreich als Tourismusland schlechthin in Europa bekannt ist und daher viel Erfahrung auf diesem Gebiet hat und daher einem Tourismus wie in Tibet sicher einiges an diesen Erfahrungen weitergeben kann. Und Fehler, die hier in Österreich gemacht wurden durch Jahrzehnte, vielleicht in Tibet nicht gemacht werden."

Der stellvertretende Oberbürgermeister der Stadt Wien Sepp Rieder setzt große Hoffnungen in dieses Forum:

 

"Weil es auch hier darum geht, nicht nur den Blick zu reduzieren auf die touristische Dimension Tibets, sondern einen umfassenden Gesamtblick zu geben, und zum zweiten es hier in diesem Forum ja darum geht, dass gemeinsam chinesische Experten und europäische, österreichisch, Wiener Experten hier Dinge weiterentwickeln. Und ich glaube, dass es in Zeiten der Globalisierung wichtiger ist denn je, solche gemeinsamen Entwicklungsprojekte zustande zu bringen. Ich wünsche daher umso mehr, und ich bin davon überzeugt, dass morgen nicht der Abschluss dieses gemeinsamen Gesprächs und Dialogs ist, sondern dass sich aus diesem Dialog eine Fortsetzung einer intensiven Zusammenarbeit auf verschiedenen Gebieten ergeben wird."

Das chinesische Autonome Gebiet Tibet ist auch als "Dach der Welt" bekannt. Seit langem steht dieses Autonome Gebiet Chinas im Fokus der internationalen Gemeinschaft. Das chinesische Autonome Gebiet Tibet entstand 1965. Seitdem hat die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung Tibets große Veränderungen erlebt. In den vergangenen sechs Jahren hat das Autonome Gebiet Tibet ein Wirtschaftswachstum von zwölf Prozent gehabt. Die Einkommen der Hirten und Bauern sind um mehr als ein Drittel gestiegen. Die Bevölkerung hat ein Recht auf Bildung, auf medizinische Betreuung, und es herrscht Glaubensfreiheit. Der stellvertretende Vorsitzende des chinesischen Autonomen Gebiets Tibet Nima Tsering erklärte, die Hauptaufgabe der Regierung des Autonomen Gebiets sei, die Lebensbedingungen der Bevölkerung des Autonomen Gebiets zu verbessern:

 

"Im vergangenen Jahr konnten mehr als 100.000 Bauern- und Hirtenfamilien aufgrund eines Wohnungsprojekts neue Wohnungen beziehen. Das Projekt findet großen Anklang. Außerdem befassen wir uns mit dem Problem der Trinkwasserversorgung, wir verbessern das Verkehrsnetz und die Stromversorgung, ebenso die medizinische Betreuung und versuchen allen Menschen eine Arbeit zu geben. Wir werden dafür sorgen, dass die Einkommen der Bevölkerung im Autonomen Gebiet Tibet steigen. Auch sie sollen die Erfolge der Reform und Öffnung genießen und ein modernes Leben führen können."

Der Direktor der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG Eberhard Winkelbauer äußerte sich erfreut über die verbesserten Lebensbedingungen der Bevölkerung im chinesischen Autonomen Gebiet Tibet:

"Es gibt natürlich auch bei uns klarerweise unterschiedliche Ansichten darüber, aber sehr viel, was man also sieht und was man hört, spricht natürlich dafür, dass in letzter Zeit die Entwicklung in Tibet sich also sehr, sehr stark vor allen Dingen auch wirtschaftlich für die Bevölkerung verbessert hat, da dürfte es keinen Zweifel geben."

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