Wien

Das Forum über die Entwicklung in Tibet ist am Donnerstag in Wien eröffnet worden. Das ist das erste multinationale Fachsymposium zu diesem Thema. Gemeinsam initiiert worden ist es von dem Pressebüro des chinesischen Staatsrates, der Volksregierung des chinesischen Autonomen Gebiets Tibet und der Wiener Stadtregierung.

An der Eröffnung nahmen über 200 Regierungsvertreter Chinas und Österreichs sowie Vertreter der Wirtschafts-, Kultur-, Forschungs- und Bildungskreise beider Länder teil. Dabei informierte der stellvertretende Vorsitzende des chinesischen Autonomen Gebiets Tibet, Nima Tsering, die Teilnehmer umfassend über die Vorteile, die Entwicklung sowie die damit gebundenen Chancen und Herausforderungen in Tibet. Es gelte, der Verbesserung der Produktions- und Lebensbedingungen der Bauern und Hirten und der Erhöhung ihrer Einkommen den Vorrang einzuräumen, sagte er.

Für das zweitägige Forum ist ein umfangreiches Themenspektrum geplant. Experte, Wissenschaftler und Unternehmer beider Länder werden über Themen wie Forschung der Tibetologie, Schutz der tibetischen Kultur, Umweltschutz, Bildungs- und Gesundheitswesen sowie Entwicklung der Agrar- und Forstwirtschaft in Tibet diskutieren.

Am Rande des Forums sollen auch Kooperationsprojekte zwischen Österreich und dem chinesischen Autonomen Gebiet Tibet in den Bereichen Bildung und Tourismus geschlossen werden.