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Aufbau der ASEAN im Zentrum eines lebendigen Asiens
   2007-11-19 21:01:27    Seite Drucken    cri

Vom heutigen Montag an sind die Spitzenpolitiker Ostasiens sehr beschäftigt. Vor ihnen steht eine Serie von Spitzenkonferenzen. Diese Serie umfasst das 13. Gipfeltreffen der Spitzenpolitiker Ostasiens, die elfte Spitzenkonferenz der ASEAN mit China, Japan und Korea, die elfte Einzelkonferenz der Spitzenpolitiker der ASEAN jeweils mit China, Japan und Korea sowie der dritte Ostasien-Gipfel. Die Konferenzserie mit dem Hauptthema "Aufbau einer ASEAN im Zentrum eines lebendigen Asiens" hat am Montag in Singapur gestartet. Auch der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao nimmt an den genannten Konferenzen teil.

Ein Experte der Südostasienabteilung des chinesischen Instituts für moderne internationale Beziehungen Zhang Xuegang sagte im Interview mit Journalisten von CRI, die Konferenzen hätten verschiedene Inhalte.

"Auf der Grundlage der vergangenen zwei Konferenzserien werden in diesem Jahr die Spitzenpolitiker Südostasiens drei Hauptthemen behandeln. Das ist erstens die kontinuierliche Vertiefung der Politik-, der Strategie- und der Sicherheitsdialoge. Zweitens wird man bedeutsamen Fragen der regionalen Zusammenarbeit in Ostasien große Aufmerksamkeit schenken. Dazu gehören zum Beispiel der Klimawandel, die Reduzierung der Schadstoffemissionen sowie der Umwelt- und Naturschutz. Und drittens will man den Austausch zwischen den Ländern fördern. Dazu will man eine multilaterale Plattform bilden, mit deren Hilfe die bilateralen Kooperationen der Länder verstärken können."

Eine weitere Kernfrage auf den Konferenzen ist die Unterzeichnung der ASEAN- Charta. Seit der Gründung im Jahre 1967 fehlt der ASEAN solch ein einheitliches gesetzliches Dokument. Die Entwicklung wurde aufgrund dieser Tatsache sicher stark eingeschränkt. Vor den ASEAN-Ländern stehen also dringliche und schwierige Aufgaben. Dazu gehört beispielsweise, wie man sich den Herausforderungen des neuen Jahrhunderts gegenüber verhält, wie man auf der internationalen Bühne eine positivere und wichtigere Rolle spielen kann und wie man endlich das Ziel eines Zusammenschlusses erreichen kann. Die Unterzeichnung der ASEAN-Charta deute hin, dass sich die ASEAN von einer lockeren hin zu einer bindenden Organisation mit gesetzgebenden Mechanismen entwickle, meinte Zhang Xuegang. Seiner Meinung nach wird die Unterzeichnung der Charta nicht nur der Integration der ASEAN-Länder und der internen Kooperationen in der ASEAN, sondern auch der erweiterten Kooperation zwischen China und der ASEAN zugute kommen. Sie sei für die regionale Kooperation in Ostasien von großer Bedeutung.

Außerdem unterscheidet sich der diesjährige Ostasien-Gipfel von den Gipfeln in den vergangenen Jahren. So wurde erstmals in diesem Jahr ein konkretes Thema vorgegeben, nämlich der Klimawandel. Zu dieser Änderung sagt Zhang Xuegang:

"Dies zeigt, dass sich die Kooperation in Ostasien in eine funktionierende, praktische und detaillierte Richtung entwickelt. Ein konkretes Thema auf dem Gipfel ist gut für die Festigung der Zusammenarbeit und deren Grundlage. Es zeigt auch den Konsens der Länder in der Umweltfrage und verdeutlicht auch den starken Wunsch nach Kooperation in diesem Bereich. Insgesamt hat es eine wichtige und positive Bedeutung für die optimierte Entwicklung der regionalen Wirtschaft in Ostasien."

Die Konferenzserie der Spitzenpolitiker Ostasiens bietet eine Plattform, um Meinungen auszutauschen und sich abzusprechen. Alle teilnehmenden Länder setzen in diese Veranstaltungen große Erwartungen. Zhang Xuegang sagte dazu, diese Konferenzserie verbinde die Vergangenheit und die Zukunft. Sie sei sehr bedeutend für die Erweiterung und die Vertiefung der Zusammenarbeit in Ostasien.

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