Dunhuang
China legt immer größeren Wert auf den Schutz und die Verwaltung des Weltkulturerbes. In diesem Zusammenhang sind bereits mehrere Gesetze, Vorschriften und Regeln erlassen worden. Damit ist ein Schutz- und Verwaltungssystem auf Staats-, Provinz- und Regionalebene im Wesentlichen schon etabliert worden.
Am Mittwoch berief zu diesem Thema das chinesische Amt für Kulturerbe eine Arbeitssitzung in Dunhuang in der nordwestchinesischen Provinz Gansu ein. Vertreter der Schutz- und Verwaltungsbehörden sowie der Verwaltung von landesweit über 20 Weltkulturerbestätten nahmen daran teil. Dabei wurden Erfolge und Erfahrungen bezüglich der Überwachung des Weltkulturerbes ausgetauscht. Zudem sollen Regeln über die Überwachung des Weltkulturerbes erlassen und so eine landesweite Grundlage für ein Kontrollsystem geschaffen werden. Die Erforschung des Weltkulturerbes soll ebenso verstärkt werden.
1986 wurde von der UNESCO das erste Weltkulturerbe in China ernannt. Mittlerweile gibt es in China insgesamt 35 Welterbestätten, davon 29 Kulturerbe und sechs gemischte Kultur- und Naturerbestätten.
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