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Europäisch-Asiatisches Wirtschaftsforum 2007 in Xi'an eröffnet
   2007-11-08 17:12:47    Seite Drucken    cri
Das Europäisch-Asiatische Wirtschaftsforum 2007 ist am Donnerstag in der westchinesischen Stadt Xi'an eröffnet worden. Hochrangige Vertreter der Mitglieder und Beobachter der Shanghaier Kooperationsorganisation (SCO), Gesandte der UN-Vertretungen in China sowie Repräsentanten und Ökonomen von über 1.000 in- und ausländischen Unternehmen nehmen daran teil. Während der zweitägigen Veranstaltung wollen die Teilnehmer eine verstärkte pragmatische Zusammenarbeit zwischen Asien und Europa sowie die Umsetzung der gemeinsamen Entwicklung erörtern.

Das Europäisch-Asiatische Wirtschaftsforum, das alle zwei Jahre in Xi'an abgehalten wird, wurde 2005 gegründet. Ziel des Forums ist es, die Beziehungen zwischen den Mitgliedern und Beobachtern der SCO weiter zu fördern sowie den wirtschaftlichen Austausch mit anderen Ländern zu vertiefen. Der Generalsekretär der SCO Bolat Nurgaliev sagte anlässlich der Eröffnungszeremonie, er sei davon überzeugt, dass dieses Forum für die Förderung der wirtschaftlichen Kooperation zwischen den SCO-Mitgliedern eine positive Rolle spielen werde.

"Dieses Forum ist nach der Ministerpräsidentenkonferenz der SCO am Zweiten November in Taschkent ein weiteres wichtiges Ereignis der SCO in diesem Jahr. Es wird eine bedeutende und fördernde Rolle für die regionale Kooperation sowie für die verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern der SCO und deren Beobachtern spielen. Auch die wirtschaftliche und wissenschaftliche Entwicklung, die Bereiche Investitionen und Tourismus sowie die kulturelle Aufklärung werden dadurch positiv gefördert. Die Teilnehmer können bei Fragen zu Energie, Finanzen, Tourismus und Bildung durch Kontakte und Dialoge konkrete Einigkeiten erzielen."

Der UN-Repräsentant in China Khaled Malik sagte dazu, unter den Umständen der Globalisierung begegne die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft zahlreichen Herausforderungen. Verschiedene Austauschmechanismen müssten daher etabliert werden, um die Kooperation zwischen den Ländern zu fördern und eine integrierte Entwicklung zu verwirklichen.

"Aufgrund der neuen Herausforderungen sollten wir neue Mechanismen errichten. Das Europäisch-Asiatische Wirtschaftsforum ist gerade solch ein Mechanismus. Erfreulicherweise hat sich das UN-Entwicklungsprogramm an der Organisation der Aussprache über Tourismus und Investitionen im Rahmen dieses Forums beteiligt. So können wir innerhalb der UN mit neuen Methoden die östliche Welt mit der westlichen Welt verbinden. Auch neue Partnerschaften können so etabliert werden."

In den vergangenen Jahren spielte China bei der Förderung der regionalen Wirtschaftszusammenarbeit sowie bei der Entwicklung der Weltwirtschaft eine wichtige Rolle. Der Vorsitzende des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes Jia Qinglin sagte in seiner Rede auf der Eröffnungszeremonie des Forums, Europa und Asien verfügen über große Flächen und seien reich an natürlichen Ressourcen. Diese zwei Kontinente beinhalten ein großes Marktpotential, und die eventuellen Einflüsse der wirtschaftlichen Entwicklung dürfe man dabei nicht unterschätzen, so Jia Qinglin. Zudem legte er einen Vier-Punkte-Plan für die künftige Arbeit des Forums vor.

"Zum einen sollte man den Austausch und den Dialog herausbilden und das gegenseitige Vertrauen vorantreiben. Zum anderen sollte man, gemäß der Überlegenheiten und Besonderheiten der jeweiligen Länder dieser Region, bei der Wirtschaftsentwicklung den Bereichen Verkehr, Energie und Telekommunikation Vorrang einräumen. Aber auch die Öffnung nach außen muss eingehalten und der Bereich der Zusammenarbeit ausgebaut werden. Und nicht zuletzt muss man die Effizienz der Kooperation beachten und die ständige Entwicklung des Forums fördern. Eventuelle Probleme der Wirtschaftsentwicklung oder bei der Zusammenarbeit der verschiedenen Länder in dieser Region muss man gewissenhaft analysieren und sich über die jeweiligen Entwicklungserfahrungen austauschen, um so Vorschläge und Anregungen zu erhalten."

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