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Strategische Partnerschaft neuen Typs zwischen China und Afrika entwickelt sich
   2007-11-07 15:36:22    Seite Drucken    cri
Vor einem Jahr wurde der Beijinger Gipfel des Chinesisch-Afrikanischen Kooperationsforums abgehalten. Seitdem konnten die Erfolge des Gipfels dank gemeinsamer Bemühungen beider Seiten kontinuierlich umgesetzt werden. Dazu wurden verschiedene Aktivitäten im Anschluss an den Gipfel durchgeführt und die strategische Partnerschaft neuen Typs zwischen China und Afrika ständig weiterentwickelt. Auch die pragmatische Zusammenarbeit wurde weiter vertieft.

Anfang November vergangenen Jahres fand der Beijinger Gipfel des Chinesisch-Afrikanischen Kooperationsforums statt. Dabei wurde unter anderem die Deklaration des Beijinger Gipfels des Chinesisch-Afrikanischen Kooperationsforums sowie der Beijinger Aktionsplan des Chinesisch-Afrikanischen Kooperationsforums von 2007 bis 2009 angenommen. Mit diesen Dokumenten wurde die chinesisch-afrikanische strategische Partnerschaft neuen Typs gegründet und die bilaterale Zusammenarbeit der kommenden drei Jahre geplant. Diese Partnerschaft ist von politischer Gleichberechtigung, gegenseitigem Vertrauen, wirtschaftlicher Kooperation und gegenseitigem Nutzen sowie kulturellem Austausch geprägt.

In der Zeit nach dem Gipfel setzte die chinesische Regierung verschiedene Aktivitäten gemäß den Dokumenten des Beijinger Gipfels um. So wurde beispielsweise ein Gesamtplan sowie konkrete Vorgehensweisen zur Umsetzung der acht politischen Maßnahmen ausgearbeitet. Desweiteren besuchte im Januar 2007 der damalige chinesische Außenminister Li Zhaoxing sieben afrikanische Länder, wodurch die Umsetzung der Ergebnisse des Gipfels gefördert wurde. Kurz darauf reiste der chinesische Staatspräsident Hu Jintao in acht afrikanische Länder. Im Rahmen dieser Auslandsreise erörterte Hu mit verschiedenen afrikanischen Spitzenpolitikern die Förderung der chinesisch-afrikanischen Partnerschaft neuen Typs, den Ausbau der pragmatischen Zusammenarbeit sowie das Vorantreiben der gemeinsamen Entwicklung. Im Laufe dieser Gespräche konnten umfassende Einigkeiten erzielt werden.

Im Februar dieses Jahres hielt Hu Jintao zudem an der Universität von Pretoria in Südafrika eine Rede über Chinas Ansichten hinsichtlich der Verstärkung der bilateralen Freundschaft und der Förderung des Aufbaus einer harmonischen Welt. Dabei sagte er:

"Trotz der großen Entfernung pflegen China und Afrika eine Freundschaft mit langer Geschichte. In der Vergangenheit haben das chinesische und das afrikanische Volk tiefe, freundschaftliche Gefühle füreinander gehegt. Das chinesische Volk ist stolz auf die aufrichtige Freundschaft der afrikanischen Völker! Ob Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft, das chinesische Volk ist und bleibt den afrikanischen Völker ein guter Freund voller Aufrichtigkeit, Gleichberechtigung und gegenseitigem Vertrauen. Ein guter Partner in Bezug auf gemeinsame Prosperität und Zusammenarbeit sowie gegenseitigem Nutzen. Und ein guter Bruder zum Teilen von Freud und Leid. Die Freundschaft zwischen den Völkern in China und Afrika soll und kann generationsübergreifend gepflegt werden!"

Allein in den ersten Monaten dieses Jahres haben drei chinesische Spitzenpolitiker sowie der chinesische Außenminister 20 afrikanische Länder besucht. Andererseits kamen insgesamt drei Präsidenten, ein Ministerpräsident, sieben Außenminister und über 90 Minister aus Afrika nach China. Darüberhinaus wurden auch die Kontakte zwischen den jeweiligen Parlamenten, den Parteien und den Lokalregierungen beider Seiten verstärkt.

Es gehört zu den Besonderheiten der chinesisch-afrikanischen Partnerschaft neuen Typs, politische Gleichberechtigung und gegenseitiges Vertrauen aufzubauen. Der damalige chinesische Botschafter in Ägypten Wu Sike würdigte Ende Oktober diese Partnerschaft.

"Die strategische Partnerschaft zwischen China und Ägypten ist von zahlreichen Erfolgen geprägt. Sie dient der Entwicklung beider Länder, und beide Völker profitieren davon. Die Zusammenarbeit zwischen China und Ägypten gilt als ein Musterbeispiel der Kooperation unter den Entwicklungsländern. Sie basiert auf Respekt, Gleichberechtigung, gegenseitigem Nutzen und gemeinsamer Entwicklung."

Nicht nur hat sich die politische Zusammenarbeit zwischen China und Afrika vertieft, das Chinesisch-Afrikanische Kooperationsforums trug auch in mehrerlei Hinsicht zur Förderung der bilateralen Beziehungen bei. Ogaba Oche, Experte des nigerianischen Forschungsinstituts für Internationale Fragen, sagte:

"Das Forum hat die Perspektiven der Zusammenarbeit zwischen Afrika und China demonstriert und die bilaterale Kooperation in großem Maße vorangetrieben. Ein äußerst wichtiger Erfolg des Forums war, dass das Verständnis und die Kenntnisse der afrikanischen Länder gegenüber China verstärkt wurden. Zudem haben die afrikanischen Länder ihre Ansichten und ihr Wissen hinsichtlich des Potentials der Zusammenarbeit zwischen Afrika und China vertieft. Die Afrikaner begrüßen China mittlerweile sehr. Ich bin der Ansicht, dass die Beziehungen zwischen Afrika und China ein sehr großes Entwicklungspotential haben."

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