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Wirtschafts- und Handelskooperation zwischen China und Afrika in eine neue Phase eingetreten
   2007-11-06 16:38:10    Seite Drucken    CRI
Vor einem Jahr hatte der Beijing-Gipfel des China-Afrika-Forums in Beijing stattgefunden. Auf dem Gipfel waren neue strategische und freundschaftliche Beziehungen zwischen China und Afrika festgelegt worden. Besonders die Wirtschaftskooperation und der gemeinsame Gewinn dadurch waren dabei hervorgehoben worden. Auf dem Gipfel hatte der chinesische Staatpräsident Hu Jintao acht politische Unterstützungsmaßnahmen für die afrikanischen Länder angekündigt. Im Laufe des vergangenen Jahres hat China die Maßnahmen gewissenhaft umgesetzt, was von den Regierungen der anderen Forumsländer positiv bewertet wurde. Durch die Bemühungen beider Seiten ist die Wirtschafts- und Handelskooperation zwischen China und Afrika in eine neue Phase eingetreten.

Statistiken zufolge haben die Direktinvestitionen chinesischer Unternehmen in Afrika in den ersten sieben Monaten 485 Millionen US-Dollar erreicht. Das Handelsvolumen habe sich auf 39.3 Milliarden Dollar belaufen. Es sei damit im gleichen Vergleichszeitraum des Vorjahres um etwa 30 Prozent gestiegen. China habe außerdem einen China-Afrika-Entwicklungsfonds gegründet, um chinesischen Unternehmen bei Investition in Afrika zu helfen. Seit dem 1. Juli dieses Jahres genössen 454 Waren aus 26 afrikanischen Ländern in China Zollfreiheit. Mit Etablierung der Wirtschafts- und Handelskooperation, des Zentrums für Agrartechnik und des Malariapräventionszentrums habe China seine Zusagen schrittweise in die Tat umgesetzt. Bis heute habe China 4.150 Beamte aus 49 afrikanischen Ländern ausgebildet, 18 Ländern kostenlos Medikamente zur Verfügung gestellt und 75 jugendliche Freiwillige in drei Länder geschickt.

Blickt man ins vergangene Jahr zurück, sind die Unterstützungsprojekte Chinas für Afrika in den Bereichen Investitionen, Ausbildung, vergünstigte Kredite und technische Hilfe in der Landwirtschaft reibungslos gelaufen. Dazu sagte der Professor für internationale Beziehungen in der Universität Nairobi in Kenia, Lucas Njoroge,

"Was mir als erstes einfällt, ist, dass die Direktinvestitionen aus China in verschiedene industrielle Branchen wie zum Beispiel den Infrastrukturbau und die Förderung von Erdöl unterteilt werden. Die Hilfen aus China haben den afrikanischen Ländern eine neue Entwicklungsrichtung ermöglicht. Im Gegensatz dazu ist die Unterstützung aus westlichen Ländern meist an zusätzliche Bedingungen für oder Aufforderungen an die Empfängerländer verbunden. China hat Afrika daher eine Möglichkeit geboten, Investitionen leichter zu erhalten."

Anfang 2007 hat der chinesische Staatspräsident Hu Jintao acht Länder in Afrika besucht. Bei seinem Besuch hat er mit den Oberhäuptern der Länder über das Voranbringen der neuen strategischen freundschaftlichen Beziehungen zwischen China und Afrika, die Erweiterung der praktischen Kooperationen und die Förderung der gemeinsamen Entwicklung Meinungen ausgetauscht. Alle Seiten sind dabei zu einem umfassenden Konsens gekommen. Mit den Besuchen ist die Umsetzung der acht Unterstützungsmaßnahmen gestartet worden. Dies hat chinesische Investitionen in Afrika und die wirtschaftliche Kooperation in allen Bereichen weiterhin vorangebracht.

Was die Bedeutung der Wirtschafts- und Handelskooperation zwischen China und Afrika angeht, sagte der Leiter des ägyptischen Volksparlaments, Ahmed Fathi Sorour,

"Afrika ist ein mächtiger Kontinent. Dieser Kontinent sollte unabhängig sein. Die Unabhängigkeit Afrikas und der afrikanischen Völker kommt der ganzen Welt zugute. Was China in Afrika leistet, ist sehr wichtig für die Unabhängigkeit und Entwicklung Afrikas sowie für die Kooperation der beiden Seiten."

Die Wirtschafträume Chinas und Afrikas sind durch die Kooperation eng zusammengerückt. In Zukunft wird die Kooperation in Richtung gegenseitigen Nutzens und der Schaffung einer Win-Win-Situation entwickeln. Dazu sagte die Leiterin des Afrikaforschungsbüros des Forschungsinstituts für Westasien und Afrika der chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften He Wenping, die Kooperation fördere nicht nur die Volkswirtschaften der beiden Seiten, sondern trage auch zum Wachstum der Weltwirtschaft bei.

"Die chinesische Wirtschaft und auch die Volkswirtschaft Afrikas sind inzwischen zu einem unerlässlichen Bestandteil der Weltwirtschaft geworden. Die Globalisierung macht die Arbeitsteilung zwischen den verschiedenen Ländern immer klarer. In diesem Rahmen ist China für die Verarbeitung und Afrika für die Rohstoffe zuständig. Die rasche Entwicklung der chinesischen Wirtschaft und das Wirtschafswachstum Afrikas in den vergangenen Jahren hat die Globalisierung erheblich vorangetrieben. Dies hat Untrennbarkeit aller Länder der Welt noch deutlicher werden lassen."

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