Startseite | Nachrichten | Zeitgeschehen | Chinesischkurs | China ABC | Inet Radio | Frage der Woche | Paralympics 2008 in Beijing | Sendeplan
 

-Empfangsbericht
-Feedback   -Archiv

Delegierte des 17. Parteitags der KP Chinas sprechen über den Aufbau einer harmonischen Gesellschaft
   2007-10-18 18:12:34    Seite Drucken    cri
Auf einer wichtigen Sitzung der KP Chinas 2004 wurde zum ersten Mal das Konzept vom Aufbau einer harmonischen Gesellschaft vorgestellt. In den vergangenen über drei Jahren ist der Aufbau einer harmonischen Gesellschaft bereits zu einer wichtigen Aufgabe aller Regierungsebenen im Land geworden. Auf dem gegenwärtig in Beijing stattfindenden 17. Parteitag der KP Chinas ist der Aufbau einer harmonischen Gesellschaft ein Leitthema der Delegierten aus allen Landesteilen.

Seit Beginn der Reform- und Öffnungspolitik haben sich Chinas Wirtschaft und Gesellschaft erheblich entwickelt. Die Prozesse der Industrialisierung und Urbanisierung haben sich wesentlich beschleunigt. Dabei sind allerdings verschiedene Widersprüche und Probleme entstanden. Augrund dessen ist der Aufbau einer harmonischen Gesellschaft initiiert worden. Ziel ist, verschiedenen Widersprüchen und Problemen auf den Grund zu gehen und in China durch unterschiedliche Maßnahmen eine Gesellschaft aufzubauen, die von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Fairness, Gerechtigkeit, Vitalität, Stabilität und Ordnung geprägt ist, und in der Mensch und Natur harmonisch koexistieren können.

Ein Delegierter auf dem Parteitag, Xu Guangguo, ist Parteisekretär der Stadt Mudanjiang der nordostchinesischen Provinz Heilongjiang. Er erklärte, die größte Disharmonie in Mudanjiang liege in der Unausgewogenheit der regionalen Entwicklung zwischen städtischen und ländlichen Gebieten sowie zwischen verschiedenen Kreisen. Um diese Unterschiede auszugleichen, hat die Verwaltung von Mudanjiang mehrere Maßnahmen ergriffen. Xu Guangguo erklärte, die Mudanjiang untergeordnete Kreisstadt Suifenhe grenzt an den Kreis Muleng. Suifenhe ist dank Handel mit Russland wirtschaftlich relativ weit entwickelt. In der ganzen Provinz liegt Suifenhe nach der Wirtschaftsstärke auf dem ersten Platz. Muleng ist hingegen ein wirtschaftlich unterentwickelter Kreis. Um Muleng bei der wirtschaftlichen Entwicklung zu unterstützen, hat die Stadt Mudanjiang entschieden, durch koordinierte Planung und mit Hilfe von Suifenhe Muleng zu einem Standort für die verarbeitende Industrie für den Im- und Export zu entwickeln. Dabei seien bereits große Erfolge erzielt worden. Xu Guangguo sagte:

„In der Vergangenheit war Muleng ein von der Landwirtschaft geprägter Kreis. In den letzten Jahren hat er sich schnell entwickelt. Die Entwicklung von Muleng basiert auf der Verarbeitung importierter Waren. Dies hat der industriellen Entwicklung des Kreises einen starken Schub gegeben. Außerdem wurden die Beschäftigung, die Zunahme der lokalen Finanzbranche sowie die Entwicklung der lokalen Wirtschaft vorangetrieben."

Beschäftigung gilt als Grundlage für das Leben des Volkes. Bei der Lösung der Probleme im Bereich Beschäftigung sind in ganz China zahlreiche effektive Maßnahmen vorgenommen worden. In den nordostchinesischen Regionen waren früher staatseigene Betriebe konzentriert. Während der Umwandlung zur Marktwirtschaft gingen zahlreiche staatseigene Betriebe Bankrott. Beschäftigung war daher eine Zeit lang das drängendste Problem in der Region. Inzwischen konnte die Lage bereits beträchtlich verbessert werden. Der Delegierte Zhang Jiehui ist Parteisekretär der Stadt Anshan in der nordostchinesischen Provinz Liaoning. Er sagte:

„Die Stadt Anshan hat sich in den letzten Jahren intensiv für die Lösung der Beschäftigungsproblematik eingesetzt. Inzwischen konnte die Zahl der Haushalte, in denen kein Familienmitglied beschäftigt ist, um über 13.600 verringert werden. Die Beschäftigungsfrage konnte durch die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung bereits von einem Hauptproblem zu einem Nebenproblem gemacht werden."

Bildung ist die Grundlage zum Aufbau einer sozialistischen harmonischen Gesellschaft. Der Parteitagsdelegierte und chinesische Bildungsminister Zhou Ji sagte:

„In den vergangenen fünf Jahren hat China eine koordinierte Entwicklung aller Bildungsbereiche erreicht. Eine allgemeine Berufsbildung wird vorangetrieben. Die Hochschulbildung wird währenddessen stabil weiterentwickelt, wobei die Erhöhung der Qualität den Schwerpunkt bildet. Fortbildung und lebenslanges Lernen werden kontinuierlich gefördert. All diese Ansätze bieten dem Volk Chancen auf eine bessere Bildung und haben die Gerechtigkeit in diesem Bereich gefördert."

Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass der Aufbau einer harmonischen Gesellschaft nicht nur der gemeinsame Wunsch der Bevölkerung ist, sondern auch ein wichtiger Bestandteil bei der Realisierung des langfristigen Entwicklungsziels Chinas.

     mehr zum Thema Ihre Meinung

Not Found!(404)

Not Found!(404)