Die Religion in China entwickelt sich weiterhin eigenständig. Dies werde auch in Zukunft der Fall sein, sagte Cao Shengjie, die Präsidentin des chinesischen christlichen Konzils, am Sonntag in Beijing vor Pressevertretern der Nachrichtenagentur Xinhua.

Die 76-jährige Cao Shengjie nimmt in Beijing am 17. Parteitag der KP Chinas teil. Die Entwicklung der Religion in China solle nicht von außen beeinflusst werden. China müsse aufgrund seiner Gegebenheit auch in der Religion seinen eigenen Weg gehen. Das chinesische Volk habe ein Recht darauf, die Religion eigenständig zu entwickeln.

Die Regierung gestehe den Bürgern das Recht der Glaubensfreiheit zu. Die Zahl der chinesischen Christen sei demzufolge von 700.000 im Jahre 1949 auf aktuell über 16 Millionen gestiegen.