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Chinesische Verlage präsentieren sich bei der Frankfurter Buchmesse
   2007-10-11 16:59:46    Seite Drucken    cri

Die internationale Frankfurter Buchmesse ist am Mittwoch im Ausstellungszentrum Frankfurt offiziell eröffnet worden. 7.448 Verlage aus 108 Ländern und Gebieten präsentieren sich auf dieser weltgrößten Literaturschau. Es werden nahezu 400.000 neue Bücher ausgestellt, ein Rekord in der Geschichte der Buchmesse. Chinas Auftritt findet bei vielen Besuchern Beachtung.

In der Ausstellungshalle Nummer sechs auf dem Frankfurter Messegelände bemerkt man die prächtig dekorierte chinesische Ausstellungszone gleich. Die chinesischen Stände heben das chinesische Verlagwesen durch ihre Präsentation diesmal gezielt hervor. Einige einflussreiche Unternehmen sind besonders auffallend präsent. Zudem gibt es einen Ausstellungsplatz über die olympischen Sommerspiele 2008 in Beijing. Durch schöne Bilder wird das Image der Olympiade unter dem Motto "neues Beijing, großartige Olympische Spiele" präsentiert.

Wie der Direktor der Gesellschaft der Frankfurter Buchmesse, Jürgen Boos, hinwies, hat der Auftritt der chinesischen Ausstellungsstände unter den internationalen Medien jedes Jahr große Aufmerksamkeit erhalten. Die chinesischen Aussteller hätten 2006 zum ersten Mal im Handel mit Urhaberrechten Gewinne erzielt. Im Jahr 2009 werde China bei der Frankfurter Buchmesse Gastland sein. Die Aussichten für den internationalen chinesischen Buchhandel erschienen demnach Erfolg versprechend.

Ein Verantwortlicher der chinesischen Delegation, Guo Yiqiang, sagte, bei der diesjährigen Buchmesse in Frankfurt seien mehr als 7.000 chinesische Bücher vertreten. Inhaltlich seien sie in 22 thematische Kategorien wie zum Beispiel Politik, Wirtschaft, Literatur, Sozialwissenschaften, Geschichte und Technologien aufgeteilt:

"Die chinesische Delegation hat bei der diesjährigen Buchmesse insgesamt mit nahezu 600 Quadratmetern die größte Ausstellungsfläche gemietet. Die Ausstellungsfläche teilt sich in verschiedene schwerpunktmäßige Themenzonen wie die der Olympiade, die Zone der Uni-Verlage, die Zone der Fachverlage und die Zone für Urheberechte. Während der Messe werden die chinesischen Teilnehmer den internationalen Kollegen die chinesischen Publikationen durch Bilderschauen, Dokumentarfilme, Multimediaangebote und Internetauftritte umfassend vorstellen."

Die vielseitigen chinesischen Exponate haben Katrina Kaufmann aus Norddeutschland sehr tief beeindruckt. Sie sagte:

"Ich bin erstaunt, dass China hier so präsent ist, dass es einen so großen Ausstellungsbereich hat. So viele Leute sind gekommen, um hier in Deutschland ihre Bücher, ihre Literatur zu präsentieren. Das ist schön."

He Yaomin, Direktor des Verlags der chinesischen Volksuniversität, sagte vor der Presse, im vergangenen Jahr habe der chinesische Handel mit Urheberechten einen ersten Überschuss erwirtschaftet. Dies habe bewiesen, dass China in der Lage sei, am Wettbewerb auf dem internationalen Markt teilzunehmen:

"Die internationale Präsenz der chinesischen Verlage ist inzwischen zu einem viel diskutierten Thema unter Interessierten geworden. Dieses Jahr sind tatsächlich ausgesprochen viele chinesische Verlage gekommen. Die chinesischen Verlage suchen alle nach konkreten Wegen des Zugangs in den internationalen Buchmarkt. Wir müssen durch die Teilnahme an vielfältigen internationalen Buchausstellungen die Bedürfnisse der Leser anderer Länder an der chinesischen Kultur und chinesischen Büchern zur Kenntnis nehmen. Dadurch kann man das Publikationsangebot entsprechend der Nachfrage gezielt den Lesergruppen anpassen. Erst dann kann man das Ziel eines Markteinstiegs der chinesischen Verlage verwirklichen."

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